Schildkröten Schleienlöcher Hard
Daniel Stark
Daniel Stark
Chronik

Jahresrückblick: Saharastaub, Tiere und giftige Algen

Im Jahr 2022 sind in Vorarlberg neben dem CoV-Virus und der Wirtschaftsbund-Affäre auch einige schöne, außergewöhnliche und durchaus kuriose Geschichten passiert. Zu Beginn des Jahres sorgte zum Beispiel Saharastaub für farbige Skipisten und im Sommer büxte Känguru „Rudi“ aus dem Doppelmayr-Zoo aus.

Tresor im Emmebach gefunden

Ende Jänner fand die Polizei unter der Autobahnunterführung in Altach einen Tresor im Emmebach. Der Tresor wurde geborgen und einige Tage später von der Polizei Altach mit einer Flex geöffnet. Im Tresor befand sich lediglich ein leeres Kuvert ohne Aufschrift. Der „Schatz vom Emmebach“ stellte sich also lediglich als Altmetall heraus. Mehr dazu in – Tresor unter Autobahnunterführung gefunden

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Tresor gefunden
Maurice Shourot
Tresor in Bach gefunden
Maurice Shourot
Tresor geborgen
Maurice Shourot
Tresor in Bachbett gefunden
Maurice Shourot
Tresor in Bachbett gefunden
Maurice Shourot
Tresor geborgen
Maurice Shourot

Saharastaub färbte Skipisten orange

Mitte März sorgte Sahara-Staub für ein einzigartiges Naturschauspiel. Die große Menge an Sand, die aus Afrika kamen, färbte die Skipisten orange, sodass „Sandskifahren“ möglich war. Manche Skifahrerinnen und Skifahrer fühlten sich, als würden sie auf dem Mond oder in der Wüste Ski fahren, für andere sah der Schnee aus wie Eiweiß-Baiser. Mehr dazu in – „Sandskifahren“ – Sahara-Staub macht es möglich

Fotostrecke mit 9 Bildern

Sand auf dem Schnee im Skigebiet Lech-Zürs
Karin Reith
Sand auf dem Schnee im Skigebiet Lech-Zürs
Karin Reith
Sandskifahren
Karin Reith
Blick nach St. Christoph
Fabian Hatz
Sahara Staub am Sonnenkopf
Alexandra Kapeller
Saharastaub in Gargellen
Friedrich Juen
Lech: Blick gegen Balmalpe
Franz Stoss
Omeshorn mit Gipslöcher in Lech
Günter Smodic
Die Sahara grüßt Warth. Surreale Stimmung gestern!
Tom Nussbaumer

Der Saharastaub war aber nicht nur in den Skigebieten zu sehen. Das Wetterphänomen rief auch viele Hobbyfotografen auf den Plan – solche Landschaftsaufnahmen sind nur selten möglich.

Fotostrecke mit 5 Bildern

Bürserberg Farregglift Bergstation
Anja Degiorgio
Bürserberg Farregglift Bergstation
Koblach  am 15.3.2022   Neuburg in Koblach, Ruine, Tanja
Der Saharastaub macht sich in Vorarlberg bereits bemerkbar – er färbt den Himmel gelb-rötlich und sorgt für eine besondere Wetterstimmung. Bisher zeichnete sich der März als besonders trocken un
Mathis Fotografie
Wie ein romantisches Gemälde von Caspar David Friedrich…
Koblach  am 15.3.2022   Neuburg in Koblach, Ruine, Tanja
Der Saharastaub macht sich in Vorarlberg bereits bemerkbar – er färbt den Himmel gelb-rötlich und sorgt für eine besondere Wetterstimmung. Bisher zeichnete sich der März als besonders trocken un
Mathis Fotografie
…wirkt die Ruine Neuburg im unwirklichen Licht…
Koblach  am 15.3.2022   Neuburg in Koblach, Ruine, Tanja
Der Saharastaub macht sich in Vorarlberg bereits bemerkbar – er färbt den Himmel gelb-rötlich und sorgt für eine besondere Wetterstimmung. Bisher zeichnete sich der März als besonders trocken un
Mathis Fotografie
…das entsteht, weil feinster Saharastaub in der Atmosphäre das Sonnenlicht bricht…
Koblach  am 15.3.2022   Neuburg in Koblach, Ruine, Tanja
Der Saharastaub macht sich in Vorarlberg bereits bemerkbar – er färbt den Himmel gelb-rötlich und sorgt für eine besondere Wetterstimmung. Bisher zeichnete sich der März als besonders trocken un
Mathis Fotografie
…und so den Himmel gelb-rötlich verfärbt.

Exotische Schildkröten beim Sonne tanken

In den Harder Schleienlöchern konnte man im April dutzende exotische Schildkröten beim sonnen beobachten. In keinem anderen Bundesland Österreichs ist die Dichte an exotischen Schildkröten so groß wie in Vorarlberg. Sie überleben nicht nur unsere immer wärmer werdenden Winter, sondern pflanzen sich hier auch erfolgreich fort. Die junge Vegetation und der niedrige Wasserstand ermöglichten ungewohnte Einblicke in das heimliche Leben dieser Exoten. Mehr dazu in – Exotische Schildkröten tanken Sonne

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Schildkröten Schleienlöcher Hard
Daniel Stark
Schildkröten Schleienlöcher Hard
Daniel Stark
Schildkröten Schleienlöcher Hard
Daniel Stark
Schildkröten Schleienlöcher Hard
Daniel Stark
Schildkröten Schleienlöcher Hard
Daniel Stark

Seltene Waldrappe landeten in Dornbirn

Zwei müde Vögel der seltenen Art Waldrapp legten im Mai eine Zwischenlandung in Dornbirn ein. Die Tiere waren nach der anstrengenden Alpenüberquerung auf dem Weg in eine Brutkolonie im deutschen Überlingen am Bodensee. Die Vorarlberger Tierrettung organisierte den Weitertransport zum Zielort.

Die Waldrappe gelten seit langem in freier Wildbahn als ausgestorben, da sie jahrhundertelang bejagt wurden. Mit einem EU-weiten Projekt soll der Zugvogel wieder heimisch gemacht werden. Ohne menschliche Hilfe wären die meisten aufgeschmissen. So wie „Oskar“ und „Ohnezahn“, die am Muttertag in der Wohnanlage in Dornbirn gelandet sind. Mehr dazu in – Seltene Waldrappe landeten in Dornbirn

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Waldrapp auf Fensterbrett in Dornbirn mit Anne-Gabriela Schmalstieg.
Sie ist die ehemalige Ziehmutter von Oskar, heute Brutbetreuerin in der Waldrapp-Brutkolonie in Überlingen. Im Bild versucht sie, den Vogel mit Mehlwürmern anzulocken, damit er sich fangen lässt. Beide verirrten Waldrappe konnten eingefangen und sicher nach Überlingen in die Brutkolonie gebracht werden.
Verena Längle
Anne-Gabriela Schmalstieg versucht, den Waldrapp „Oskar“ mit Mehlwürmern anzulocken, damit er sich fangen lässt.
Waldrapp auf Fensterbrett in Dornbirn
Verena Längle
Schmalstieg ist die ehemalige Ziehmutter von „Oskar“ und heute Brutbetreuerin in der Waldrapp-Brutkolonie in Überlingen.
Waldrapp auf Fensterbrett in Dornbirn
Verena Längle
Auf dem Bild sieht man die Ringe, mit denen die Vogelkundler die Zugvögel markieren
Waldrapp auf Fensterbrett in Dornbirn
Verena Längle
Beide erschöpfte Vögel ließen sich nach einiger zeit mit den Würmern anlocken.
Waldrapp auf Fensterbrett in Dornbirn
Verena Längle
Beide verirrten Waldrappe konnten eingefangen und sicher nach Überlingen in die Brutkolonie gebracht werden.

273 kmh/h mit dem Bike

Mit rund 300 km/h auf einem handelsüblichen Mountainbike sitzen – eine kaum vorstellbare Situation. Der Vorarlberger Extremsportler und Mountainbike-Profi Elias Schwärzler wollte genau das erreichen und der schnellste Mensch auf einem Fahrrad werden. Mit 272,93 km/h schaffte er die 300 zwar nicht ganz, holte sich aber im Juni trotzdem den Weltrekord. Mehr dazu in – Fast 273 km/h: Weltrekord mit Mountainbike

Riesenpuzzle in 2,5 Jahren zusammengebaut

Sabine Breuss aus Feldkirch puzzelt für ihr Leben gerne. Im Juni stellte sie ihr bisher größtes Puzzle fertig. Das Puzzle ist 2x7 Meter groß und besteht aus mehr als 52.000 Teilen. Die 33-Jährige hat ganze zweieinhalb Jahre dafür gebraucht.

Das riesige Puzzle hat Sabine Breuss im Internet bestellt. Sie hat in ihrer Wohnung einen eigenen Raum dafür, dort baut sie die vielen Kleinteile auf einem Tisch zusammen. Mehr dazu in – Riesenpuzzle in 2,5 Jahren zusammengebaut

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Riesenpuzzle
Sabine Breuss
Zweieinhalb Jahre hat Sabine Breuss an ihrem bisher größten Puzzle gearbeitet
Riesenpuzzle
Sabine Breuss
Riesenpuzzle
Sabine Breuss

93-Jähriger radelte nach Wien

Der Hörbranzer Severin Sigg radelte im Juli von Vorarlberg nach Wien. Besonders bemerkenswert daran ist, dass der Kneippianer 93 Jahre alt ist. Es war bereits seine 16. Fahrt in die Bundeshauptstadt. Sigg setzt für seine Gesundheit und Aktivität auf die Kneipp-Grundsätze. Er war zwölf Jahre lang Vorsitzender des Kneipp-Landesverbandes und ist inzwischen Ehrenmitglied des Österreichischen Kneippbundes.

Rund 900 Kilometer legte der 93-Jährige gemeinsam mit seiner Tochter, deren Ehemann und zwei Freunden in zehn Tagen zurück. Ihre Route führte über den Arlberg bis nach Flirsch in Tirol, weiter über Innsbruck nach Rum und über Rattenberg und Kufstein nach Neubeuern und Marktl in Bayern. Über Braunau am Inn und Schärding ging’s weiter nach Passau und dann nach Linz. Über Grein radelten sie weiter durch die Wachau nach Spitz und an der wunderschönen Donau entlang über Dürnstein und Krems bis nach Korneuburg, von wo aus sie die Schlussetappe nach Wien in Angriff nahmen. Mehr dazu in – 93-Jähriger mit Fahrrad in Wien angekommen

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93-Jähriger Severin Sigg in Wien angekommen
ORF
93-Jähriger Severin Sigg in Wien angekommen
ORF
93-Jähriger Severin Sigg in Wien angekommen
Privat
Die Radgruppe von Severin Sigg (3. v. r.) vor dem Wiener Stephansdom

Känguru aus Doppelmayr-Zoo ausgebüxt

Im September büxte ein Känguru aus dem Doppelmayr-Zoo in Wolfurt aus. Das Tier war einige Tage in der Gegend Wolfurt, Schwarzach und Bildstein unterwegs, ehe es nach rund fünf Tagen von einem Tierpfleger wieder eingefangen werden konnte. Das Känguru trägt nun den Namen „Rudi“. So nannte die Familie, die dem Zoo den Aufenthaltsort des Tieres nannte, das Känguru. Mehr dazu in – Känguru aus Doppelmayr-Zoo entwischt und Entwischtes Känguru „Rudi“ zurück im Zoo

Fotostrecke mit 3 Bildern

Känguru im Doppelmayr-Zoo
Maurice Shourot
Eines der Kängurus, die lieber im Doppelmayr-Zoo verblieben sind, als sich mit ihrem Artgenossen auf Exkursion zu begeben
Schild am Känguru Gehege
Maurice Shourot
Das Schild am Kängurugehege in Wolfurt erklärt die Beutelkinderstube
Bienenstöcke nahe Bildstein
Maurice Shourot
In der Nähe dieser Bienenstöcke hat ein Jäger das augebüxte Känguru gesichtet

Erstmals Wildkatze in Vorarlberg nachgewiesen

Ebenfalls im September konnte erstmals eindeutig eine Europäische Wildkatze in Vorarlberg nachgewiesen werden. Bisher galt die Katze als ausgestorben oder verschollen. Das Tier streifte durch das Dornbirner Berggebiet. Mitarbeiter des Büros für Wildökologie und Forstwirtschaft konnten in Zusammenarbeit mit Experten des Naturschutzes und der Jägerschaft im Ebnitertal bei Dornbirn und im Frödischtal eine Wildkatze fotografieren. Nach der Analyse einer Haarprobe herrschte Gewissheit, dass es sich um eine Wildkatze handelt. Mehr dazu in – Erstmals Wildkatze in Vorarlberg nachgewiesen

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Erste Wildkatze in Vorarlberg
Büro für Wildökologie und Forstwirtschaft
Eine echte Wildkatze
Lockstock
Büro für Wildökologie und Forstwirtschaft
Lockstock mit den Haaren
Luchs
Büro für Wildökologie und Forstwirtschaft
Seit vergangenen Herbst entstanden im Rätikon, Montafon und Mellental 52 Fotos von Luchsen

Rhätische Bahn schafft Weltrekord

Die Rhätische Bahn (RhB) hat es geschafft: Der längste Reisezug der Welt hat Ende Oktober die 25 Kilometer lange Unesco Welterbestrecke in Graubünden erfolgreich gemeistert. Der Rekordzug war fast zwei Kilometer lang und wurde von sieben Lokführern gefahren. Die Rekordstrecke führte über eine anspruchsvolle Bergstrecke bis nach Alvaneu (Kanton Graubünden). Der knapp 3.000 Tonnen schwere Zug mit 100 Wagen überwand auf der Unesco-Welterbestrecke Albula/Bernina knapp 800 Höhenmeter, passierte zwei Kehrtunnel sowie zwei weitere Schleifen und überquerte das berühmte Landwasserviadukt in der Nähe von Filisur. Mehr dazu in – Rhätische Bahn schafft Weltrekord

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BERGUEN, 29OKT22 – Flugaufnahme vom Weltrekordversuch mit dem laengsten Reisezug auf der UNESCO Welterbestrecke ‚Albula-Linie‘ am 29. Oktober 2022 im oberen Albulatal in Graubuenden (Schweiz). <br><br> swiss-image.ch/Philipp Schmidli

<br><br>BERGUEN, 29OCT22 – Aerial photo of the world record attempt with the longest passenger train on the UNESCO World Heritage route ‚Albula‘ on October 29, 2022 in Beguen in Graubuenden/Switzerland.
Rhätische Bahn / Philipp Schmidli
BERGUEN, 29OKT22 – Flugaufnahme vom Weltrekordversuch mit dem laengsten Reisezug auf der UNESCO Welterbestrecke der Albula-Linie am 29. Oktober 2022 auf dem Landwasserviadukt in Filisur in Graubuenden (Schweiz). <br><br> swiss-image.ch/Philipp Schmidli
<br><br>BERGUEN, 29OCT22 – Aerial photo of the world record attempt with the longest passenger train on the UNESCO World Heritage route ‚Albula‘ on October 29, 2022 in Beguen in Graubuenden/Switzerland.
Rhätische Bahn / Philipp Schmidli
BERGUEN, 29OKT22 – Impression von der Weltrekordfahrt des mit 1,91 Kilometer laengsten Reisezuges der Rhaetischen Bahn auf der UNESCO-Welterbestrecke ‚Albula-Linie‘ am 29. Oktober 2022 in Graubuenden. <br><br>swiss-image.ch/Mayk Wendt
<br><br>BERGUEN, 29OCT22 – Impression of the world record run of the Rhaetian Railway’s longest passenger train (1.91 kilometers) on the UNESCO World Heritage route, the alpine Albula line, in Graubuenden on October 29, 2022
Rhätische Bahn / Mayk Wendt
BERGUEN, 29OKT22 – Flugaufnahme vom Weltrekordversuch mit dem laengsten Reisezug auf der UNESCO Welterbestrecke der Albula-Linie am 29. Oktober 2022 bei Filisur in Graubuenden (Schweiz). <br><br> swiss-image.ch/Philipp Schmidli
<br><br>BERGUEN, 29OCT22 – Aerial photo of the world record attempt with the longest passenger train on the UNESCO World Heritage route ‚Albula‘ on October 29, 2022 in Beguen in Graubuenden/Switzerland.
Rhätische Bahn / Philipp Schmidli
BERGUEN, 29OKT22 – Impression von der Weltrekordfahrt des mit 1,91 Kilometer laengsten Reisezuges der Rhaetischen Bahn auf der UNESCO-Welterbestrecke ‚Albula-Linie‘ am 29. Oktober 2022 in Graubuenden. <br><br>swiss-image.ch/Mayk Wendt
<br><br>BERGUEN, 29OCT22 – Impression of the world record run of the Rhaetian Railway’s longest passenger train (1.91 kilometers) on the UNESCO World Heritage route, the alpine Albula line, in Graubuenden on October 29, 2022
Rhätische Bahn / Mayk Wendt
BERGUEN, 29OKT22 – Impression von der Einfahrt des weltlaengsten Reisezuges (1,91 km Laenge) der Rhaetischen Bahn im Buendner Bergdorf Berguen. Tausende Zuschauer verfolgen die Rekordfahrt live oder auf einer Grossleindwand in Berguen. Der Weltrekordversuch findet auf der UNESCO Welterbestrecke ‚Albula-Linie‘ am 29. Oktober 2022 statt. <br><br>swiss-image.ch/Mayk Wendt
<br><br>BERGUEN, 29OCT22 – Impression of the world record run of the Rhaetian Railway’s longest passenger train (1.91 kilometers) on the UNESCO World Heritage route, the alpine Albula line, in Graubuenden on October 29, 2022
Rhätische Bahn / Mayk Wendt

Flugzeug taucht in partielle Sonnenfinsternis

Ende Oktober war eine partielle Sonnenfinsternis von Europa bis nach Indien zu sehen. Der Vorarlberger Hobbyastronom Philipp Salzgeber hat von diesem Spektakel spezielle Bilder gemacht. Sie sind so außergewöhnlich, dass ihre Echtheit sogar angezweifelt wurde: Ein Flugzeug taucht darauf in die partielle Sonnenfinsternis ein.

„Ich habe die Sonne fotografiert und einen Zeitraffer gemacht“, beschreibt er. Am Himmel seien in diesem Bereich ständig Flugzeuge zu sehen, die Kondensstreifen in Richtung Sonne ziehen. Er habe schließlich die Kamera auf Videofunktion umgeschaltet und gehofft, dass ein Flugzeug vor der Sonne vorbeifliege. „Ich war positiv überrascht, dass es genau zentral über die Sonne darüber ging“, freut er sich. Neben dem perfekten Timing sei auch sein Teleskop von großem Vorteil gewesen: „Es ist ein sehr scharfes Teleskop, die technischen Voraussetzungen sind sehr gut“, erklärt er. „Die Tiefenschärfe ist ausreichend, dass Flugzeug und Sonne scharf sind“, sagt Salzgeber. Das Teleskop hat eine Brennweite von 2.000 Millimetern.

Giftige Alge färbte Bruggerloch rot

Die Burgunderblutalge färbte im November Teile der Oberfläche des Bruggerlochs in Höchst rötlich. Es handelte sich um ein natürliches Phänomen und keine Verunreinigung, informierte die Gemeinde. Allerdings sei die Alge giftig für Mensch und Tier. Bei ihrem Zerfall setzt die Alge aber Giftstoffe frei. Eine Aufnahme über den Mund sollte auf jeden Fall vermieden werden, so die Gemeinde. Mehr dazu in – Giftige Alge färbt Bruggerloch rot

Burgunderblutalgen auf der Oberfläche des Bruggerlochs in Höchst
Gemeinde Höchst