Tresor im Emmebach gefunden
Ende Jänner fand die Polizei unter der Autobahnunterführung in Altach einen Tresor im Emmebach. Der Tresor wurde geborgen und einige Tage später von der Polizei Altach mit einer Flex geöffnet. Im Tresor befand sich lediglich ein leeres Kuvert ohne Aufschrift. Der „Schatz vom Emmebach“ stellte sich also lediglich als Altmetall heraus. Mehr dazu in – Tresor unter Autobahnunterführung gefunden
Saharastaub färbte Skipisten orange
Mitte März sorgte Sahara-Staub für ein einzigartiges Naturschauspiel. Die große Menge an Sand, die aus Afrika kamen, färbte die Skipisten orange, sodass „Sandskifahren“ möglich war. Manche Skifahrerinnen und Skifahrer fühlten sich, als würden sie auf dem Mond oder in der Wüste Ski fahren, für andere sah der Schnee aus wie Eiweiß-Baiser. Mehr dazu in – „Sandskifahren“ – Sahara-Staub macht es möglich
Der Saharastaub war aber nicht nur in den Skigebieten zu sehen. Das Wetterphänomen rief auch viele Hobbyfotografen auf den Plan – solche Landschaftsaufnahmen sind nur selten möglich.
Exotische Schildkröten beim Sonne tanken
In den Harder Schleienlöchern konnte man im April dutzende exotische Schildkröten beim sonnen beobachten. In keinem anderen Bundesland Österreichs ist die Dichte an exotischen Schildkröten so groß wie in Vorarlberg. Sie überleben nicht nur unsere immer wärmer werdenden Winter, sondern pflanzen sich hier auch erfolgreich fort. Die junge Vegetation und der niedrige Wasserstand ermöglichten ungewohnte Einblicke in das heimliche Leben dieser Exoten. Mehr dazu in – Exotische Schildkröten tanken Sonne
Seltene Waldrappe landeten in Dornbirn
Zwei müde Vögel der seltenen Art Waldrapp legten im Mai eine Zwischenlandung in Dornbirn ein. Die Tiere waren nach der anstrengenden Alpenüberquerung auf dem Weg in eine Brutkolonie im deutschen Überlingen am Bodensee. Die Vorarlberger Tierrettung organisierte den Weitertransport zum Zielort.
Die Waldrappe gelten seit langem in freier Wildbahn als ausgestorben, da sie jahrhundertelang bejagt wurden. Mit einem EU-weiten Projekt soll der Zugvogel wieder heimisch gemacht werden. Ohne menschliche Hilfe wären die meisten aufgeschmissen. So wie „Oskar“ und „Ohnezahn“, die am Muttertag in der Wohnanlage in Dornbirn gelandet sind. Mehr dazu in – Seltene Waldrappe landeten in Dornbirn
273 kmh/h mit dem Bike
Mit rund 300 km/h auf einem handelsüblichen Mountainbike sitzen – eine kaum vorstellbare Situation. Der Vorarlberger Extremsportler und Mountainbike-Profi Elias Schwärzler wollte genau das erreichen und der schnellste Mensch auf einem Fahrrad werden. Mit 272,93 km/h schaffte er die 300 zwar nicht ganz, holte sich aber im Juni trotzdem den Weltrekord. Mehr dazu in – Fast 273 km/h: Weltrekord mit Mountainbike
Riesenpuzzle in 2,5 Jahren zusammengebaut
Sabine Breuss aus Feldkirch puzzelt für ihr Leben gerne. Im Juni stellte sie ihr bisher größtes Puzzle fertig. Das Puzzle ist 2x7 Meter groß und besteht aus mehr als 52.000 Teilen. Die 33-Jährige hat ganze zweieinhalb Jahre dafür gebraucht.
Das riesige Puzzle hat Sabine Breuss im Internet bestellt. Sie hat in ihrer Wohnung einen eigenen Raum dafür, dort baut sie die vielen Kleinteile auf einem Tisch zusammen. Mehr dazu in – Riesenpuzzle in 2,5 Jahren zusammengebaut
93-Jähriger radelte nach Wien
Der Hörbranzer Severin Sigg radelte im Juli von Vorarlberg nach Wien. Besonders bemerkenswert daran ist, dass der Kneippianer 93 Jahre alt ist. Es war bereits seine 16. Fahrt in die Bundeshauptstadt. Sigg setzt für seine Gesundheit und Aktivität auf die Kneipp-Grundsätze. Er war zwölf Jahre lang Vorsitzender des Kneipp-Landesverbandes und ist inzwischen Ehrenmitglied des Österreichischen Kneippbundes.
Rund 900 Kilometer legte der 93-Jährige gemeinsam mit seiner Tochter, deren Ehemann und zwei Freunden in zehn Tagen zurück. Ihre Route führte über den Arlberg bis nach Flirsch in Tirol, weiter über Innsbruck nach Rum und über Rattenberg und Kufstein nach Neubeuern und Marktl in Bayern. Über Braunau am Inn und Schärding ging’s weiter nach Passau und dann nach Linz. Über Grein radelten sie weiter durch die Wachau nach Spitz und an der wunderschönen Donau entlang über Dürnstein und Krems bis nach Korneuburg, von wo aus sie die Schlussetappe nach Wien in Angriff nahmen. Mehr dazu in – 93-Jähriger mit Fahrrad in Wien angekommen
Känguru aus Doppelmayr-Zoo ausgebüxt
Im September büxte ein Känguru aus dem Doppelmayr-Zoo in Wolfurt aus. Das Tier war einige Tage in der Gegend Wolfurt, Schwarzach und Bildstein unterwegs, ehe es nach rund fünf Tagen von einem Tierpfleger wieder eingefangen werden konnte. Das Känguru trägt nun den Namen „Rudi“. So nannte die Familie, die dem Zoo den Aufenthaltsort des Tieres nannte, das Känguru. Mehr dazu in – Känguru aus Doppelmayr-Zoo entwischt und Entwischtes Känguru „Rudi“ zurück im Zoo
Erstmals Wildkatze in Vorarlberg nachgewiesen
Ebenfalls im September konnte erstmals eindeutig eine Europäische Wildkatze in Vorarlberg nachgewiesen werden. Bisher galt die Katze als ausgestorben oder verschollen. Das Tier streifte durch das Dornbirner Berggebiet. Mitarbeiter des Büros für Wildökologie und Forstwirtschaft konnten in Zusammenarbeit mit Experten des Naturschutzes und der Jägerschaft im Ebnitertal bei Dornbirn und im Frödischtal eine Wildkatze fotografieren. Nach der Analyse einer Haarprobe herrschte Gewissheit, dass es sich um eine Wildkatze handelt. Mehr dazu in – Erstmals Wildkatze in Vorarlberg nachgewiesen
Rhätische Bahn schafft Weltrekord
Die Rhätische Bahn (RhB) hat es geschafft: Der längste Reisezug der Welt hat Ende Oktober die 25 Kilometer lange Unesco Welterbestrecke in Graubünden erfolgreich gemeistert. Der Rekordzug war fast zwei Kilometer lang und wurde von sieben Lokführern gefahren. Die Rekordstrecke führte über eine anspruchsvolle Bergstrecke bis nach Alvaneu (Kanton Graubünden). Der knapp 3.000 Tonnen schwere Zug mit 100 Wagen überwand auf der Unesco-Welterbestrecke Albula/Bernina knapp 800 Höhenmeter, passierte zwei Kehrtunnel sowie zwei weitere Schleifen und überquerte das berühmte Landwasserviadukt in der Nähe von Filisur. Mehr dazu in – Rhätische Bahn schafft Weltrekord
Flugzeug taucht in partielle Sonnenfinsternis
Ende Oktober war eine partielle Sonnenfinsternis von Europa bis nach Indien zu sehen. Der Vorarlberger Hobbyastronom Philipp Salzgeber hat von diesem Spektakel spezielle Bilder gemacht. Sie sind so außergewöhnlich, dass ihre Echtheit sogar angezweifelt wurde: Ein Flugzeug taucht darauf in die partielle Sonnenfinsternis ein.
„Ich habe die Sonne fotografiert und einen Zeitraffer gemacht“, beschreibt er. Am Himmel seien in diesem Bereich ständig Flugzeuge zu sehen, die Kondensstreifen in Richtung Sonne ziehen. Er habe schließlich die Kamera auf Videofunktion umgeschaltet und gehofft, dass ein Flugzeug vor der Sonne vorbeifliege. „Ich war positiv überrascht, dass es genau zentral über die Sonne darüber ging“, freut er sich. Neben dem perfekten Timing sei auch sein Teleskop von großem Vorteil gewesen: „Es ist ein sehr scharfes Teleskop, die technischen Voraussetzungen sind sehr gut“, erklärt er. „Die Tiefenschärfe ist ausreichend, dass Flugzeug und Sonne scharf sind“, sagt Salzgeber. Das Teleskop hat eine Brennweite von 2.000 Millimetern.
Giftige Alge färbte Bruggerloch rot
Die Burgunderblutalge färbte im November Teile der Oberfläche des Bruggerlochs in Höchst rötlich. Es handelte sich um ein natürliches Phänomen und keine Verunreinigung, informierte die Gemeinde. Allerdings sei die Alge giftig für Mensch und Tier. Bei ihrem Zerfall setzt die Alge aber Giftstoffe frei. Eine Aufnahme über den Mund sollte auf jeden Fall vermieden werden, so die Gemeinde. Mehr dazu in – Giftige Alge färbt Bruggerloch rot