Kängurus im Doppelmayr Zoo
Doppelmayr Zoo
Doppelmayr Zoo
Tiere

Känguru aus Doppelmayr-Zoo entwischt

Aus dem Doppelmayr-Zoo in Wolfurt ist ein Känguru abgängig. Offenbar entwich das abenteuerlustige Beuteltier bereits am Freitag aus seinem Gehege. In sozialen Netzwerken wurden Sichtungen im Raum Bildstein gepostet.

Dass im Gehege der Bennett-Kängurus ein Tier fehlt, sei schon am Freitag bemerkt worden, bestätigte Dietmar Flatz vom Doppelmayr-Zoo am Dienstagvormittag gegenüber dem ORF. Offenbar hat ein Jäger das Tier am Montag in der Nähe von Bildstein gesichtet. Man sei an Ort und Stelle und habe einen Plan, es wieder einzufangen, so Flatz. Bisher befindet sich der ausgebüxte Beutelhase aber weiter auf ungenehmigtem Abenteuerurlaub.

Fotostrecke mit 3 Bildern

Känguru im Doppelmayr-Zoo
Maurice Shourot
Eines der Kängurus, die lieber im Doppelmayr-Zoo verblieben sind, als sich mit ihrem Artgenossen auf Exkursion zu begeben
Schild am Känguru Gehege
Maurice Shourot
Das Schild am Kängurugehege in Wolfurt erklärt die Beutelkinderstube
Bienenstöcke nahe Bildstein
Maurice Shourot
In der Nähe dieser Bienenstöcke hat ein Jäger das augebüxte Känguru gesichtet

90 Zentimeter groß und rotbraun gefärbt

Bennett-Kängurus gehören zu den Rotnackenwallabys. Diese erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 92 bis 105 Zentimetern. Ihr Schwanz ist rund 70 bis 75 Zentimeter lang. Das Gewicht der Tiere beträgt 14 bis 19 kg. Die in Tasmanien vorkommende Unterart, das Bennett-Wallaby, ist kleiner und hat längeres Haar als die auf dem australischen Festland vorkommende Unterart. Sie ernähren sich von Gräsern, Kräutern und Schösslingen.

Beharrliche Ausbrecher

In Deutschland sind mehrere Fälle bekannt, in denen Bennett-Kängurus, nachdem sie aus Zoos oder Privathaltung in die freie Natur entkamen, nicht mehr eingefangen werden konnten und sich zum Teil seit über 20 Jahren in freier Natur vermehren.