Kinderschneetag
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Chronik

Kinderschneetag: Kinder treffen ÖSV-Stars

Österreich ist ein Land des Wintersports, jedoch nimmt die Zahl der aktiven Wintersportler ab. Um die Lust am Sport im Schnee zu wecken gibt es den ÖSV-Kinderschneetag. Der fand nun in Zürs mit 1.000 Kindern statt. Trainiert wurden sie von den ÖSV-Stars.

Egal ob mit dem Snowboard, am Biathlonstand, oder bei verschiedenen Geschicklichkeitsübungen, die Mission beim Kinderschneetag war ganz einfach: Kinder wieder für Bewegung im Schnee zu begeistern. Es stehe der Breitensport im Fokus, sowie der Spaß der Kinder, sagt Thomas Woldrich vom ÖSV.

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Bei traumhaftem Wetter konnten die Kinder verschiedenste Wintersportarten ausprobieren.

Insgesamt konnten sich die Kinder an 30 Stationen ausprobieren. Tipps gab es von den ÖSV-Stars, die für einen Tag in die Rolle der Trainer schlüpfen. Die Vorarlberger Ski-Rennläuferin Nina Ortlieb ist begeistert davon, wie schnell Kinder etwas lernen und Fortschritte machen.

Immer weniger Kinder fahren Ski

Mit dem Kinderschneetag sollen Kinder wieder mehr dazu motiviert werden, im Schnee aktiv zu sein. Denn auffallend viele Kinder in Vorarlberg können oder wollen beispielsweise nicht mehr Ski fahren. Rund 5.500 Vorarlberger Schülerinnen und Schüler sind jedes Jahr auf Ski- bzw. Wintersportwoche. Weil immer weniger Kinder Ski fahren, müssen die Lehrpersonen immer öfters Alternativprogramme organisieren – mehr dazu in: Alternativprogramm in Skiwochen immer gefragter.

Durchwachsene Skisaison

Hinzukommt, dass Skifahren durch die warmen Winter in Vorarlberg oft nur noch in höhergelegenen Skigebieten möglich ist. Auch wenn der Schnee heuer gerade in der Höhe sehr gut war, unter 1.500 Meter Seehöhe mussten die Skilifte bereits vor Wochen aufgrund des fehlenden Schnees für heuer geschlossen werden.