Drohnenaufnahme 12.9.2023
Landesamt für Vermessung und Geoinformation (Vorarlberg)
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Chronik

Finanzielle Hilfe nach Hangrutsch in Hörbranz

Gut ein Jahr nach dem Hangrutsch in Hörbranz ist noch immer unklar, ob im betroffenen Gebiet in der Parzelle Hochreuthe wieder Menschen wohnen können. Die Entscheidung der Wildbach- und Lawinenverbaung steht noch aus. Den betroffenen Familien hat Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) finanzielle Hilfe zugesagt.

Im April 2023 begann der Hang in der Parzelle Hochreute in Hörbranz aufgrund des Starkregens zu rutschen. In der Nacht von 28. auf 29. April mussten 39 Menschen ihre Häuser verlassen. Auf einer Breite von 150 Metern rutschte Erde und Geröll durch ein Waldstück ab.

Am Tag danach bot sich ein Bild der Verwüstung. Der Hang ist immer wieder in Bewegung – vier Häuser wurden mittlerweile komplett zerstört, ein fünftes ist unbewohnbar. Ständig wird an Maßnahmen zur Stabilisierung gearbeitet – mehr dazu in: Hangrutschungen: Schutzmaßnahmen werden verstärkt.

Fotostrecke mit 8 Bildern

Abriss des Bauernhofs unterhalb der Hangrutschung in Hörbranz Hochreute am 23.05.2023.
ORF
Abriss des Bauernhofs unterhalb der Hangrutschung in Hörbranz Hochreute am 23.05.2023.
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Abriss nach Hangrutsch in Hörbranz
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Abriss nach Hangrutsch in Hörbranz
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Abriss nach Hangrutsch in Hörbranz
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Abriss nach Hangrutsch in Hörbranz
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Abriss des Bauernhofs unterhalb der Hangrutschung in Hörbranz Hochreute am 23.05.2023.
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Abriss des Bauernhofs unterhalb der Hangrutschung in Hörbranz Hochreute am 23.05.2023.
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Große Ungewissheit: Neuer Gefahrenzonenplan nötig

An einen Wiederaufbau der Häuser an gleicher Stelle und eine Rückkehr der Bewohnerinnen und Bewohner ist auch ein Jahr danach nicht zu denken. Die behördlichen Untersuchungen dazu dauern derzeit noch an, heißt es in einer Aussendung der Landesregierung. Zuerst müsse ein neuer Gefahrenzonenplan erstellt werden.

Finanzielle Hilfen für Betroffene

Währenddessen wurden den betroffenen Familien finanzielle Hilfen zugesagt. Jeder Einzelfall werde genau geprüft und soll mit Mitteln aus dem Katastrophenfonds, der Wohnbauförderung und durch Unterstützungsleistungen aus anderen Härtefalltöpfen fließen. Auch der Einsatz von Spenden sei denkbar.

Fotostrecke mit 4 Bildern

Drohnenaufnahme 26.11.2023
Landesamt für Vermessung und Geoinformation (Vorarlberg)
Drohnenaufnahme 26.11.2023
Drohnenaufnahme 12.9.2023
Landesamt für Vermessung und Geoinformation (Vorarlberg)
Drohnenaufnahme 12.9.2023
Drohnenaufnahme 29.5.2023
Landesamt für Vermessung und Geoinformation (Vorarlberg)
Drohnenaufnahme 29.5.2023
Drohnenaufnahme – Luftbild vor dem Ereignis
Landesamt für Vermessung und Geoinformation (Vorarlberg)
Drohnenaufnahme – Luftbild vor dem Ereignis