Der Unterricht am Bundesgymnaisum Blumenstraße in Bregenz startete Montagfrüh pünktlich. Bereits vor Schulbeginn waren zwei Polizeifahrzeuge vor Ort, zudem werden Beamte in Zivil den ganzen Tag über die Lage in und rund um die Schule beobachten. Von der Direktion hieß es bereits im Vorfeld, dass es ein falsches Zeichen wäre, wenn die Schule wegen so einer Drohung geschlossen werden würde.
Amoklauf-Drohung wird von Polizei sehr ernst genommen
Aus polizeilicher Sicht werde diese Drohung grundsätzlich sehr ernst genommen, sagt Pressesprecher Fabian Marchetti. Die Beamten seien in engem Kontakt mit der Schulleitung, der Bildungsdirektion sowie der Bezirkshauptmannschaft Bregenz. Die Schule bleibe nicht nur am Montag, sondern auch in den kommenden Tagen unter besonderer Beobachtung, danach werde neu beurteilt, wie es weiter gehe.
Folgen noch unklar
Ob diese Amoklauf-Drohung strafrechtliche Konsequenzen mit sich bringt, sei derzeit noch unklar, erklärt Marchetti. Das hänge unter anderem auch vom Motiv des mutmaßlichen Täters ab.
Ein paar Schülerinnen und Schüler fehlen
Aus dem Lehrkörper wurde bekannt gegeben, dass am Montag ein paar Schüler krankheitsbedingt fehlen. Auf dem Weg zur Schule hatten die Schülerinnen und Schüler Montagmorgen gemischte Gefühle – von Unsicherheit bis hin zu „Das ist alles nur ein Scherz“ war alles dabei.
Im Lehrkörper der Schule wird vermutet, dass die Drohung im Zusammenhang mit einer Challenge auf TikTok stehen könnte. So gab es im deutschsprachigen Raum in den vergangenen Monaten ähnliche Einsätze an Schulen. Laut Polizei habe es in Vorarlberg diesbezüglich keine Meldungen gegeben.
Große Aufregung
Am Bundesgymnasium Blumenstraße in Bregenz ist vergangene Woche ein Amoklauf angekündigt worden. Auf einer Fliese in einem Mädchen-WC wurde das Wort „Amoklauf“ und das Datum „4.3“ geschrieben. Die Schulleitung hat daraufhin die Polizei informiert – mehr dazu in: Amoklauf-Drohung am BG Blumenstraße sorgt für Aufregung.