Autofahrerinnen und Autofahrern wird dementsprechend geraten, großräumig auszuweichen – beispielsweise über den Fernpass, die Strecke Rosenheim und München, den Gotthard oder San Bernardino in der Schweiz. Lkws dürfen nur dann über den Pass, wenn sie in eine Ausnahmeregelung fallen, die noch im Detail ausgearbeitet wird.
Material der Fahrbahn wird wiederverwertet
Bei der Sanierung des Arlbergtunnels fallen mehrere Arbeiten an. Unter anderem werden die Tunnelwand neu beschichtet und ein neues Hauptentwässerungssystem installiert. Dafür muss die Belüftung abgeschaltet werden, was eine Öffnung für den Verkehr behindert. Zudem wird die Fahrbahn erneuert. Rund 60 Prozent des Materials, das in einer Mischanlage neu aufbereitet wird, können allerdings vor Ort wiederverwendet werden.
Jahresmautkarte bleibt weiterhin gültig
Für Lenkerinnen und Lenker, die eine Jahresmautkarte besitzen, bringen die Totalsperren des Arlbergtunnels keine Nachteile. Die Karten werden für die Dauer der Sperre automatisch verlängert.
Bauarbeiten mehrmals verschoben
Eigentlich war die Vollsperre des Arlbergtunnels bereits 2022 vorgesehen. Aufgrund der damaligen Marktlage, Lieferschwierigkeiten bei Materialien sowie Facharbeiterengpässen konnte nicht garantiert werden, dass der Tunnel rechtzeitig zur Wintersaison 2022/23 wieder geöffnet werden kann.