Fußgänger auf Zebrastreifen
Hermann Hammer
Hermann Hammer
Chronik

Fußgänger auf Zebrastreifen von Auto erfasst

In Lustenau ist am Donnerstagabend ein 22-jähriger Fußgänger von einem Auto auf einem Zebrastreifen erfasst worden. Der 22-Jährige erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde ins Krankenhaus Dornbirn gebracht.

Ein 52-jähriger Mann fuhr am Donnerstagabend in Lustenau mit seinem Auto auf der Dornbirnerstraße von der Schweiz kommend in Richtung Dornbirn. Der 22-Jährige wollte die Straße auf einem Zebrastreifen überqueren. Der Autofahrer dürfte den Fußgänger laut Polizei übersehen haben und erfasste ihn mit dem Auto wodurch der 22-Jährige zu Sturz kam.

Der 22-Jährige wurde dabei unbestimmten Grades verletzt und mit der Rettung in das Krankenhaus Dornbirn gebracht.

Fußgängerin durch die Luft geschleudert

Erst am Dienstagabend wurde ebenfalls eine Fußgängerin in Bregenz von einem Auto auf einem Zebrastreifen erfasst und daraufhin zehn Meter durch die Luft geschleudert. Die 73-Jährige blieb nach dem Unfall verletzt liegen und wurde bis zum Eintreffen der Rettung durch Passanten erstversorgt und anschließend mit der Rettung ins Landeskrankenhaus Bregenz gebracht, wo sie zur weiteren Untersuchung stationär aufgenommen wurde. Sie erlitt durch den Unfall Verletzungen unbestimmten Grades, war am Unfallort jedoch ansprechbar, teilte die Polizei mit.

Nur wenige Fußgänger sind gut sichtbar

Im Herbst und im Winter steigt das Risiko von Verkehrsunfällen mit Fußgängerinnen und Fußgängern, weil sie oft nicht sichtbar sind. Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) sind nur rund 35 Prozent der Fußgängerinnen und Fußgänger gut sichtbar. Ein Drittel der Unfälle, bei denen Menschen im Straßenverkehr zu Schaden kommen, passiert laut KFV in der dunklen Jahreszeit zwischen Oktober und Februar. Vor allem Menschen über 65 Jahre sind gefährdet, weil sie meist dunkle Kleidung tragen und somit für Autofahrerinnen und Autofahrer quasi unsichtbar sind.

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Reflektoren für Fußgänger im Winter
ORF
Reflektoren für Fußgänger im Winter
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Reflektoren für Fußgänger im Winter
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Reflektoren für Fußgänger im Winter
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Reflektierende Materialien, wie beispielsweise ein Reflexband, sollten laut Sicheres Vorarlberg möglichst weit unten getragen werden. Da der Lichtkegel der Autoscheinwerfer die Straße beleuchtet, ist es am besten, Reflexbänder an beiden Beinen (vom Knie abwärts) zu tragen.

So sind die Reflektoren von allen Seiten sichtbar und werden nicht durch andere Körperteile verdeckt. Zudem sind die Beine im Straßenverkehr meist in Bewegung (im Gegensatz zum eher statischen Oberkörper) und daher für das menschliche Auge besser und früher wahrnehmbar.