Aufgrund dieser Zahlen müsse sich niemand, der einen Heimplatz braucht, Sorgen machen, dass es in den Heimen ein erhöhtes Ansteckungsrisiko gibt, sagte Wiesflecker. Von den 4.000 Mitarbeitenden in Pflegeheimen sind nur noch fünf infiziert.
97 Todesfälle sind in den Vorarlberger Heimen bis dato gezählt worden, das heißt 40 Prozent der Coronavirus-Toten haben in Pflegeheimen gewohnt. Im Herbst hatte es eine regelrechte Welle an Coronavirus-Infizierten in Vorarlbergs Heimen gegeben – mehr dazu in Coronavirus-Welle in Pflegheimen (vorarlberg.ORF.at).
Zu den Maßnahmen, die dabei geholfen haben, die Zahlen massiv zu senken, gehören sehr reduzierter Besuch, Tests der Besucher, Doppeltestungen der Mitarbeitenden und das Tragen der FFP2-Maske schon seit dem Sommer, so Wiesflecker.
Weiter strenge Besuchsregeln
Eine Lockerung der strengen Besuchsregelungen in Alten- und Pflegeheimen wird es in nächster Zeit wohl nicht geben, so Wiesflecker. Große Sorgen bereiten ihr vor allem die Auswirkungen der Virusmutationen – mehr dazu in Mutiertes Virus an St. Galler Schule festgestellt (vorarlberg.ORF.at). Die Situation für die Heime werde wöchentlich neu eingeschätzt und beurteilt.
Unterdessen haben bereits in fast allen Vorarlberger Alten- und Pflegeheimen die ersten Impfungen gegen das Coronavirus stattgefunden. Am Samstag ist im Bregenzerwald das 49. und letzte Heim an der Reihe.