Coronavirus

Mutiertes Virus an St. Galler Schule festgestellt

Im Schulhaus Engelwies in der Stadt St. Gallen (CH) ist eine Mutation des Coronavirus bei zwei Lehrpersonen sowie zwei Schülerinnen und Schülern festgestellt worden. Das Kantonsarztamt hat zwei Klassen in Quarantäne geschickt. St. Gallen ist 30 Kilometer von der Vorarlberger Grenze entfernt.

Es bestehe Grund zur Annahme, dass in der Schule eine Häufung der nicht bestimmten Coronavirus-Variante aufgetreten sei, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch mit. Aus epidemiologischen Gründen habe das Kantonsarztamt für zwei Schulklassen eine Quarantäne angeordnet. Ebenfalls bereits in Quarantäne sind alle engen Kontaktpersonen der Infizierten.

Alle Kontaktpersonen identifizieren

Weiter sollen nun in den nächsten Tagen alle Personen des Schulhauses Engelwies mit einem PCR-Spucktest untersucht werden. Damit wolle das Kantonsarztamt „alle präsymptomatischen und asymptomatischen Trägerinnen und Träger identifizieren“ und eine unerkannte Verbreitung vermeiden. Die Resultate dürften voraussichtlich am Freitag vorliegen.

Ansteckungsquelle unklar

Man wisse nicht, wie sich die infizierten Personen angesteckt hätten, sagte Karen Peier, stellvertretende Leiterin des Kantonsarztamtes, auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

In Tirol gibt es neue Fälle der Südafrika-Mutation – mehr dazu in Elf weitere Fälle von Südafrika-Mutation (tirol.ORF.at).