Infoblatt zum Klimavolksbegehren
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Politik

Aktivisten werben für Klimavolksbegehren

Das derzeit laufende Klimavolksbegehren will den Klimaschutz in der Verfassung verankern. Initiatorin Katharina Rogenhofer hat am Sonntag in Vorarlberg um Unterschriften geworben.

Damit der Nationalrat dieses Anliegen behandelt, braucht es insgesamt 100.000 Unterschriften – mehr als 55.000 sind es bereits. Um ihr Ziel zu erreichen, tourt die 25-jährige Katharina Rogenhofer derzeit durch Österreich. Bei ihrem Besuch in Vorarlberg rührte sie mit zahlreichen Aktivisten in Bregenz die Werbetrommel für ihr Anliegen.

Klimavolksbegehren werben in Bregenz

Seit Anfang September kann man ein Klimavolksbegehren unterschreiben. Sein Ziel: Klimaschutz soll in der Verfassung verankert werden. Am Sonntag haben darüber die Initiatoren des Volksbegehrens in Bregenz informiert.

Initiatorin sorgt sich um Zukunft

Rogenhofer sagt, sie habe das Volksbegehren gestartet, weil sie ein Praktikum bei der Klimarahmenkonvention gemacht und dort Greta Thunberg kennengelernt habe. Diese Begegnung sei ein Schlüsselmoment gewesen. „Es geht um die Menschen, die jetzt schon von der Klimakrise betroffen sind. Es geht um die zukünftigen Generationen – unsere Kinder und Enkelkinder. Deswegen eben diese große Bewegung“, sagt die Initiatorin des Klimavolksbegehrens.

Katharina Rogenhofer
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Katharina Rogenhofer hat das Klimavolksbegehren initiiert und wirbt derzeit in ganz Österreich um Unterschriften.

Und die Wienerin ergänzt: „Es geht nicht um irgendwelche Befindlichkeiten, sondern es geht tatsächlich darum, ob wir noch in einem Österreich leben, was wir jetzt kennen, oder ob es eine schlimmere Zukunft werden wird. Das können wir jetzt entscheiden und da brauchen wir alle Unterschriften, die es gibt.“