Dass sein Mandant, ein türkischer Asylwerber, immer noch in Innsbruck in Untersuchungshaft sitzt, ist laut Anwalt Stefan Harg eine reine Schikane. Sein Antrag auf Rückverlegung in die Justizanstalt Feldkirch wurde schon vor Wochen in Innsbruck abgelehnt, mittlerweile ist das Verfahren beim Oberlandesgericht Wien anhängig.
Tatverdächtiger hat bereits gestanden
Harg habe dort eine mündliche Verhandlung beantragt, es gebe aber noch keinen Termin. Allenfalls entscheide Wien auch ohne persönliche Anhörung, befürchtet Harg. Sein Mandant sitzt schon seit Monaten in Innsbruck ein, nachdem er sich in Feldkirch aggressiv verhalten hat und verlegt worden ist.
Der Tatverdächtige hat bereits gestanden, den Beamten im Streit um finanzielle Zuwendung aus der Grundversorgung erstochen zu haben. Laut Gerichtsgutachten sei der Mann zurechnungsfähig gewesen.