So umfangreich das Angebot der heimischen Landwirtschaft auch ist, auf dem Markt zählen meist andere Werte. „Der Wettbewerb ist hart im Regal. Dort zählt insbesondere der Preiskampf. Wir brauchen die Differenzierung: Mit Masse und Preis kann die Vorarlberger Landwirtschaft nicht mithalten. Wir setzen auf Qualität“, so Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Moosbrugger.
Von der Viehzucht bis zum Bio-Betrieb
Qualität ist auch bei der Aufzucht und dem Handel mit Zuchttieren ein Thema. Dort sei der Preis derzeit sehr gut, sagt Rupert Nigsch, der Obmann des Vorarlberger Braunviehzuchtverbandes. Qualitativ hochwertiges Zuchtvieh aus Vorarlberg sei sowohl im Inland als auch in Italien sehr gefragt.
„Tag der Landwirtschaft“
Vorarlbergers Bauern präsentierten am Sonntag bei der Viehvermarktungshalle Dornbirn-Schoren die ganze Vielfalt der heimischen Land- und Forstwirtschaft.
Auch im Bio-Bereich ist laut Manuel Kirisits, der Geschäftsführer von Bio Vorarlberg, ein Aufwärtstrend erkennbar: „Wir haben ungefähr 500 zertifizierte Bio-Betriebe bei uns im Land. Die Entwicklung ist konstant nach oben. Es ist eine langsame Entwicklung, es wäre Luft nach oben – also da wäre schon noch Platz für mehr, glaube ich.“