Um das Taschengeld für Asylwerber ist eine Diskussion entstanden. Die ÖVP Vorarlberg unterstützt den Plan, eine Bezahlkarte einzuführen. Statt Bargeld sollen Asylwerber gegen Vorlage der Bezahlkarte Sachleistungen beziehen können.
0,2 Prozent des Sozialbudgets
Auf Anfrage des ORF Vorarlberg liegen nun die Zahlen vor, wie viel das Land für das Taschengeld ausgibt. Jeden Monat erhalten Asylwerber 40 Euro. Insgesamt waren es im Vorjahr 910.000 Euro. Das sind 0,2 Prozent des Sozialbudgets des Landes und 2,9 Prozent der Kosten, die dem Land bei der Grundversorgung der Asylwerbenden entstanden sind. Im Vorjahr warten in Vorarlberg rund 4.100 Asylwerber in der Grundversorgung.