Bregenz
Stiplovsek Dietmar
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Politik

Bahnhof Bregenz: Stadtvertretung bestätigt „Variante 4a“

Die Stadtvertretung Bregenz hat am Donnerstagabend die „Variante 4a“ für die Neugestaltung des Bregenzer Bahnhofs bestätigt. Bei dieser Variante bleibt der Bahnhof an seinem jetzigen Standort. Jetzt soll die Planung weiter vertieft werden.

Bereits Ende Februar war diese in einer Sitzung von Stadt, Land, ÖBB und Grundeigentümern als Bestvariante hervorgegangen. Der neue Bahnhof soll am jetzigen Platz bleiben, aber deutlich kleiner werden. Der Festspielbezirk wird durch eine Unterführung erschlossen. Die L202 wird parallel zur Bahntrasse verlegt. Ein geplanter Bus-Terminal entlang der Straße soll wie ein sechster Bahnsteig fungieren, der den idealen Umstieg von der Bahn auf den Bus und umgekehrt ermöglicht.

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Die S-Kurve (rot eingezeichnet) soll es laut dem neuen Plan nicht mehr geben. Die Landesstraße L202 wie sie jetzt rund um den Bahnhof läuft, soll stattdessen direkt neben den Gleisen verlaufen. Das Bahnhofsgebäude (zwischen der roten und weißen Linie) soll am gleichen Platz bleiben, aber deutlich kleiner werden
ORF Vorarlberg
Die S-Kurve (rot eingezeichnet) soll es laut dem neuen Plan nicht mehr geben. Die Landesstraße L202 soll stattdessen direkt neben den Gleisen verlaufen (weiß eingezeichnet).
Bahnhof soll deutlich kleiner werden
Vorarlberg Atlas/ORF Vorarlberg
Bahnhof bleibt am gleichen Platz, soll aber deutlich kleiner werden (gelber Punkt)
Statt den Parkplätzen soll eine neue Wohn- und Gewerbefläche her
ORF Vorarlberg
Statt Parkplätzen soll eine neue Wohn- und Gewerbefläche her
Der Busbahnhof parallel zur neuen Straße entstehen
ORF Vorarlberg
Der Busbahnhof soll parallel zur neuen Straße entstehen
Der Festspielbezirk soll statt der derzeitigen Brücke mit einer Unterführung direkt an den Bahnhof anschließen
ORF Vorarlberg
Der Festspielbezirk soll statt der derzeitigen Brücke mit einer Unterführung direkt an den Bahnhof anschließen
Variante 4a Bahnhof Bregenz
Stadt Bregenz
Das Gremium hat sich für diese Variante entschieden
So schaut das Gelände derzeit aus
Vorarlberg Atlas
So schaut das Gelände derzeit aus

Für die Seestadt sind drei Baukörper mit unterschiedlichen Höhen und Erdgeschosszonen vorgesehen. Das Seequartier wird als ‚Brücke‘ zum Quellenviertel mit Wohn- und Gewerbeflächen konzipiert. Die Mehrerauerbrücke bleibt an der derzeitigen Position erhalten.

Gremium entschied sich für „Variante 4a“

Seit 2021 wird an einer tragfähigen gemeinsamen Lösung für den Bahnhof und die Entwicklung der angrenzenden Areale gearbeitet. Diese Vorarbeiten mündeten 2022 in einen städtebaulich-verkehrsplanerischen-freiräumlichen Wettbewerb, den das Wiener Büro Studio VlaySteeruwitz gewinnen konnte. Das Siegerprojekt wurde 2023 sukzessive weiterentwickelt und schließlich dem Bewertungsgremium in verschiedenen Ausformungen zur Begutachtung vorgelegt. Im Frühjahr 2024 einigte man sich auf die „Variante 4a“.