Geisterfahrer Stopp-Schild
ORF.at/Zita Klimek
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Chronik

A14: Geisterfahrer meldet sich nach Wendemanöver

Jener Fahrzeuglenker, der am Montag auf der Rheintalautobahn zweimal sein Auto gewendet hat, hat sich am Dienstag bei der Polizei gemeldet. Laut eigenen Angaben war der 59-Jährige abgelenkt, deshalb habe er umgedreht, um dann in weiterer Folge nochmals umzudrehen. Der Mann wird bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Zudem wird ihm der Führerschein entzogen.

Der 59-Jährige war laut Polizei am Montagmittag gegen 12.30 Uhr auf der A14 in Fahrtrichtung Deutschland unterwegs, als er kurz vor dem Pfändertunnel sein Auto gewendet hat. Er fuhr in weiterer Folge rund 150 Meter als Geisterfahrer weiter, bis er das Auto erneut wendete.

Nach Angaben der Polizei kam es während der Fahrt in die falsche Richtung zu zwei Situationen, in denen andere Verkehrsteilnehmer gefährdet wurden.

Geisterfahrer telefonierte und war dadurch abgelenkt

Laut Polizei sei der Mann durch ein Telefonat abgelenkt gewesen. Er habe die Ausfahrt verpasst und wollte wieder zurückfahren. Der Pkw-Lenker wird nach Abschluss der Ermittlungen bei der Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt. Vermutlich wird auch der Führerscheinentzug von der Bezirkshauptmannschaft eingeleitet, das sei bei Geisterfahrten immer der Fall, heißt es bei der Polizei.