Warnschild Geisterfahrer auf Autobahnzufahrt
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Chronik

Auto wendete zweimal auf der Autobahn

Die Polizei sucht nach einer Person, die am Montagmittag auf der Rheintalautobahn (A14) zweimal ihr Auto gewendet hat. Die Lenkerin oder der Lenker ist laut Polizei in Fahrtrichtung Deutschland aufgefahren, hat kurz vor dem Pfändertunnel gewendet und war etwa 150 Meter lang als Geisterfahrer unterwegs, bevor das Auto erneut gewendet wurde.

Laut Polizei ist eine unbekannte Lenkerin oder ein unbekannter Lenker am Montagmittag gegen 12.30 Uhr auf die A14 in Richtung Deutschland aufgefahren. Kurz vor dem Pfändertunnel hat das Auto – ein dunkler Kombi – auf dem Pannenstreifen gehalten und gewendet.

Damit fuhr die Lenkerin oder der Lenker rund 150 Meter lang entgegen der Fahrtrichtung. Das Auto wurde schließlich erneut gewendet und fuhr in Richtung Deutschland weiter. Nach Angaben der Polizei kam es während der Fahrt in die falsche Richtung zu zwei Situationen, in denen andere Verkehrsteilnehmer gefährdet wurden.

Verdacht auf Gefährdung körperlicher Sicherheit

Laut Autobahnpolizei sind in Vorarlberg alle Tunnel videoüberwacht. Dementsprechend sei der Vorfall von einer Kamera erfasst worden, die gesuchte Person habe nachweislich auf der Autobahn umgedreht. Weil dadurch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet worden seien, ermittle man strafrechtlich wegen Gefährdung körperlicher Sicherheit.

Auf freier Strecke hingegen sei es schwierig, einer Geisterfahrerin oder einem Geisterfahrer das Fahren entgegen der Fahrtrichtung nachzuweisen. In den meisten Fällen würden lediglich ein bis zwei Anrufer darauf hinweisen. Generell gebe es in Vorarlberg aber nur wenige Vorfälle mit Falschfahrerinnen und Falschfahrern.

Polizei bittet um Hinweise

Die Autobahnpolizeiinspektion Dornbirn bittet Zeuginnen und Zeugen, die Angaben zum gesuchten Auto bzw. zur Lenkerin oder dem Lenker machen können, sich zu melden (Tel. +43 59 133 8141).