James Turrel im Skyspace
Marvin Heine
Marvin Heine
Kultur

James Turrell besucht endlich seinen Skyspace in Lech

Der amerikanische Lichtkünstler James Turrell hat nun endlich sein eigenes Werk in Oberlech, den Skyspace, besichtigt. Bei der Eröffnung vor sechs Jahren war der Künstler aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend. Danach hatte die CoV-Pandemie mehrere geplante Besuche verhindert.

Jetzt konnte der amerikanische Lichtkünstler James Turrell erstmals selbst das Zusammenwirken des Raums mit den Lichtprogrammen erleben. Er war begeistert und freute sich über die hohe Akzeptanz seines Werks, heißt es in einer Aussendung.

Großes Interesse: Jährlich 20.000 Gäste

Skyspace in Oberlech
ORF
20.000 Gäste besuchen jährlich den Skyspace in Oberlech.

Jährlich besuchen rund 20.000 Gäste den Skyspace in Oberlech. Wenige Gehminuten oberhalb von Oberlech, auf Tannegg, liegt der Skyspace, eingebettet in einen natürlichen Hügel, quasi auf Augenhöhe mit den umliegenden Bergen. Der Ort sei perfekt, meinte James Turrell 2014 und begann mit dem Entwurf.

Nach Jahren des Konzipierens und Planens ist der Skyspace dann im September 2018 öffentlich zugänglich gemacht worden. Über einen 15 Meter langen Tunnel erreicht man das Innere des Hügels und den runden „Sensing Room“. Dieser ist das Herzstück des Kunstwerkes. Das Werk wurde durch einen privaten Verein und die Mithilfe zahlreicher Sponsoren und Handwerker realisiert – mehr dazu in: Skyspace bietet einzigartige Ein- und Ausblicke.

James Turrell
Marvin Heine
Nach sechs Jahren konnte der amerikanische Künstler James Turrell endlich sein Werk in Oberlech besichtigen.

Turrell wurde mit Lichtkunst berühmt

Der amerikanische Künstler James Turrell hat sich seit den 1960er-Jahren der Lichtkunst verschrieben und ist damit weltberühmt geworden.