Haus Doris und Michael Kaufmann, Reuthe, Preis regionale Wertschöpfung
Holzbaupreis 2021
Holzbaupreis 2021
Wirtschaft

Holzbau ist gefragt – auch als Lehrberuf

In der Holzbau-Branche ist die Auftragslage gut, weil vor allem viele Hausbesitzer bei Sanierungen auf Holz als Baustoff zurückgreifen. Und viele Jugendliche wollen in den Holzbetrieben ihre Ausbildung in den Vorarlberger Holzbaubetrieben machen, sagt Florian Ottacher, der stellvertretende Landesinnungsmeister.

Holz als Baustoff ist gefragt. Die Auftragsbücher der Holzbau-Branche sind gut gefüllt. „Nicht nur Einfamilienhäuser werden jetzt in Holz gebaut, sondern ganz viele Unternehmer bauen ihre Bürogebäude in Holz. Also wir können im Holzbau durchaus mit Preisen konkurrieren, die in der Bauwirtschaft üblich sind“, sagt Architekt Johannes Kaufmann.

Fachkräftemangel: Lehrlinge geben Hoffnung

Trotz der guten Auftragslage kämpft die Branche mit dem Fachkräftemangel. Eine Hoffnung liegt in der steigenden Zahl der Auszubildenden. Derzeit gibt es fast 180 Lehrlinge, die in den Vorarlberger Holzbaubetrieben ausgebildet werden. Die Weiterbildungsmöglichkeiten für die Lehrlinge seien groß, sagt Ottacher.

Nachhaltigkeit als Treiber der Holzbau-Branche

Ein weiterer Faktor für den Aufschwung der Holzbau-Branche ist laut Experten die Nachhaltigkeit des Rohstoffs Holz. Die Vorteile von Holz sind demnach zum einen die CO2-Bindung, zum anderen wächst Holz nach und sei auch gut recycelbar, sagt Werner Flatz von Holzbaukunst. Um die Vorteile von Holz als Baustoff zu verdeutlichen, gibt es auch heuer wieder das Projekt „Kumm ga luaga“, bei dem 30 Häuser im ganzen Land besichtigt werden können.