Lenkrad
ORF.at/Christian Öser
ORF.at/Christian Öser
Chronik

Höhere Geldstrafen für Raser gefordert

Diese Woche ist das erste Auto eines Rasers in Vorarlberg beschlagnahmt worden. Der Vorarlberger ÖAMTC wünscht sich noch strengere Strafen, als sie derzeit im „Raserpaket“ vorgesehen sind. Raser müssten auf jeden Fall erwischt werden, da sie Menschenleben gefährden.

Jürgen Wagner vom ÖAMTC Vorarlberg kann sich noch höhere Geldstrafen vorstellen. Zudem brauche es eine höhere Kontrolldichte. Die Raser müssten immer das Gefühl haben, dass sie jederzeit entdeckt werden können, betont Wagner: „Man muss die Raser auf jeden Fall erwischen, da durch sie Menschenleben gefährdet sind.“

Wenn Menschen mit 80 km/h oder 90 km/h durch ein Ortsgebiet rasen, seien das für ihn Schwerverbrecher, so Wagner wörtlich im ORF Vorarlberg-Interview.

Mit 140 km/h durch das Ortsgebiet

Im Montafon ist ein alkoholisierter Autofahrer am Montag mit über 140 km/h durch das Ortsgebiet gefahren und gefährdete eine Polizeistreife. Der Lenker muss den Führerschein abgeben, außerdem wird sein Auto beschlagnahmt – mehr dazu in Erstes Raser-Auto in Vorarlberg beschlagnahmt.

Seit 1. März kann bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von mehr als 80 km/h im Ortsgebiet und 90 km/h außerorts das Auto beschlagnahmt und in weiterer Folge auch versteigert werden. Bei einschlägiger Vorstrafe kann es schon bei 60 km/h innerorts und 70 km/h außerorts möglich sein.

Grafik Raser
Grafik zeigt Daten zu härten Strafen für Raser Grafik: APA/ORF.at; Quelle: APA