Am Dienstag ist wieder der Schriftzug „Amoklauf“ auf einem Mädchen-WC entdeckt worden, diesmal aber in der Mittelschule Mittelweiherburg in Hard. Die Schule informierte daraufhin die Eltern, das Lehrpersonal sowie die Schülerinnen und Schüler. Der Unterricht findet weiterhin wie geplant statt.
Sicherheitskonzept wird ausgearbeitet
Die Schuldirektion erstattete Anzeige bei der Polizei, dort laufen die Ermittlungen bereits. Sie werde mit der Bezirkshauptmannschaft ein Sicherheitskonzept ausarbeiten. Die Schulleitung plant Aufklärungs- und Sensibilisierungsunterricht, weitere Maßnahmen werden in Abstimmung mit der Sicherheitsbehörde getroffen. Auch die benachbarte Volksschule werde in ein Sicherheitskonzept miteinbezogen, hieß es.
Bei der Bildungsdirektion heißt es, man werde intern besprechen, was man tun kann. Wichtig werde wohl die Sensibilisierung sein, so dass es künftig gar nicht erst zu solch Schriftzügen kommt.
Polizei ermittelt: Verdacht auf Gefährliche Drohung
Die Schule in Hard zu schließen ist aus Sicht des Direktors ein falsches Signal. Wenn Schüler wissen, dass das immer schulfrei gebe, könne sie das zu solchen Taten animieren. Eine Lappalie ist so ein Schriftzug jedenfalls nicht. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf Gefährliche Drohung. Das Strafgesetzbuch sieht dafür eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr vor. Ob die Täterin oder der Täter überhaupt strafmündig ist, ist fraglich.
Aufregung nach Amoklauf-Drohung in Bregenz
Am Bundesgymnasium Blumenstraße in Bregenz war in der vergangenen Woche auf einer Fliese in einem Mädchen-WC der Schriftzug „Amoklauf“ und das Datum „4.3“ entdeckt worden. Die Schulleitung informierte die Polizei, die Schule wurde daraufhin an dem Tag von der Polizei überwacht.