Der Brand im Wolfurter Gewerbepark brach gegen 7.20 Uhr aus. Laut dem Einsatzleiter der Feuerwehr Wolfurt, Johannes Battlogg, ist das Feuer im Lager einer Firma, die aus Lithium-Ionen-Akkus Batterien fertigt, ausgebrochen. Beim Eintreffen der Feuerwehr standen Teile des Gebäudes bereits in Vollbrand.
Die beiden Brandabschnitte des Gebäudes, die vom Feuer betroffen waren, sind laut Battlogg völlig zerstört. „Hier gehen wir davon aus, dass wir sie abreißen müssen“, meint der Einsatzleiter. Auf die angrenzenden Gebäude gab es nur leichte Übergriffe der Flammen, die konnten von den Feuerwehren gelöscht werden, sodass die Gebäude nicht allzu stark beschädigt wurden.
Feuer im Lager ausgebrochen
Derzeit seien die Einsatzkräfte noch mit den Aufräumarbeiten beschäftigt, sagt Battlogg. Erst wenn das endgültige Brand aus gegeben wird, können die Brandermittler mit der Suche nach der Ursache für das Feuer beginnen. Bisher sei klar, dass das Feuer im Lager ausgebrochen sei, mehr sei noch nicht bekannt, sagt Battlogg.
Keine Verletzten
Bei dem Brand wurden keine Menschen verletzt. Die Brandmeldeanlage des Gebäudes habe ausgelöst und zu einer Evakuierung geführt. Dadurch konnten alle Menschen das Gebäude rechtzeitig verlassen. Insgesamt sieben Feuerwehren waren im Einsatz. Zudem waren Rettung, Notarzt und der Katastrophenzug vom Roten Kreuz vor Ort.
Keine Gefahr für die Bevölkerung durch Rauchsäule
Für die Bevölkerung ging von der riesigen Rauchsäule keine Gefahr aus, weil die Akkus bei der Produktion nicht geladen sind, erklärt Battlogg. Zur Sicherheit hat man aber den Chemiker des Landes Vorarlberg hinzugezogen.
Zweiter Brand innerhalb eines Jahres
Es ist bereits der zweite Brand innerhalb eines Jahres in diesem Gebäude, sagt Battlogg. Im Mai des vergangenen Jahres explodierte ein Akku in einem eigens eingerichteten Prüfraum des Batterieherstellers. Der Akku entzündete sich rund drei Stunden nach mehreren negativen Prüfzyklen selbständig. Ein Angestellter bemerkte den Brand frühzeitig. Weil ein Ablöschen nicht mehr möglich war, verließ er das Gebäude und schloss die Brandschutztüre. Die Einsatzkräfte konnten den Brand löschen, auch damals wurde niemand verletzt.