Visualisierung der geplanten Messepark-Erweiterung
Messepark
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Wirtschaft

Grüne kritisieren Messepark-Verkehrskonzept

Wie erwartet hat die Dornbirner Stadtvertretung die Erweiterung des Messeparks abgesegnet. Aus Sicht von Stadträtin Juliane Alton von den Grünen hat die Erweiterung Nachteile für die übrigen Kaufleute im Land und auch das Verkehrskonzept wäre nicht ideal.

Die von der Stadt beschlossene Flächenwidmung muss jetzt noch vom Land genehmigt werden, dabei handelt es sich aber nur um einen Formalakt, sagt der Dornbirner Vizebürgermeister Julian Fässler.

Eigentümervertreter Guntram Drexel spricht von einem Meilenstein: „Wir freuen uns über das klare Bekenntnis von Dornbirn zum Messepark 3.0 und die generell positive Stimmung zum Projekt. Alle damit befassten Gremien in Stadt und Land haben der Erweiterung klar zugestimmt. Wir haben einen guten Kompromiss gefunden und sind bereit, weit über 100 Millionen Euro zu investieren und damit 300 neue Arbeitsplätze zu schaffen.“

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Aktuell sind 19.000 m² Verkaufsfläche, davon max. 3.000 m² für Lebensmittel gewidmet. Der neu erlassene Landesraumplan ermöglicht nun eine widmungsrechtliche Erweiterung der Verkaufsfläche auf 22.200 m², der Anteil für Lebensmittel beträgt 4.000 m².

Kritik von den Grünen

Im Zuge der Erweiterung wird es auch eine Verkehrslösung brauchen und die wird natürlich etwas kosten. Die Stadt wird davon aber nichts übernehmen, das habe man mit den Betreibern vereinbart. Aus Sicht von Stadträtin Juliane Alton von den Grünen hat die Erweiterung Nachteile für die übrigen Kaufleute im Land.

Außerdem kritisiert sie das Verkehrskonzept. „Die Messestraße soll die Achse für den öffentlichen Verkehr sowie für die Radfahrer und Fußgänger werden. Das ist auch wichtig, weil dort die Sportstätten sind, zu denen viele Kinder hinlaufen und fahren. Für die Sicherheit der Kinder wäre das ganz entscheidend. Genau das findet sich im Verkehrskonzept nicht wieder, sondern drei Ein- und Ausfahrten von Parkflächen“, kritisiert Alton. Laut Fässler hat man sich noch auf gar kein Verkehrskonzept geeinigt.