Die Behelfsbrücke ist notwendig, weil die bestehende Brücke im direkten Einzugsgebiet des nach wie vor aktiven Erdrutsches oberhalb der Parzelle Boden liegt. Für die Gebäude besteht nach Angaben der Stadt keine Gefahr, da sich der Erdrutsch unterhalb in die Dornbirner Ach bewegt.
Die Fundamente für die Behelfsbrücke sind bereits vorbereitet. Der Aufbau des Tragwerks erfolgt auf der Gütlestraße. Die Straße muss dafür am Mittwoch von 12.00 bis 17.00 Uhr und am Donnerstag von 8.00 bis 12.00 Uhr gesperrt werden. Der Pkw-Verkehr wird in dieser Zeit über Salzmann-Eschenau-Gechelbach umgeleitet.
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Bereits Erfahrung mit dem Brückentyp
Das Tragwerk wird aus einzelnen Elementen vor Ort zusammengebaut. Die vormontierte Behelfsbrücke wird anschließend mit einem Kran über die Dornbirner Ach gehoben. Nach der Anpassung der Rampen wird die Brücke voraussichtlich ab Freitag befahrbar sein.
Der verwendete Brückentyp wurde von der Stadt bereits im Jahr 2016 als Behelf beim Neubau der Kohlhaldenbrücke verwendet. Die Behelfsbrücke hat eine Länge von rund 27 Metern und eine Breite von 3,15 Metern und kann auch von Fahrzeugen befahren werden.
Eine Woche nach dem Erdrutsch kann noch keine Entwarnung gegeben werden. Immer noch befindet sich ein Großteil der abgerutschten rund 50.000 Kubikmeter Schlamm in einer Mulde und kann sich jederzeit lösen.
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Hangrutsch: 91 Menschen mussten in Lokal ausharren
Wegen eines Hangrutschs in Dornbirn waren am frühen Samstagmorgen am 2. Dezember 91 Menschen für mehrere Stunden im Nachtlokal Conrad Sohm eingesperrt. Gegen 8.30 Uhr konnten alle evakuiert werden. Verletzt wurde niemand, zwei Autos wurden allerdings komplett demoliert – mehr dazu in Gäste mussten in Lokal bleiben.
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