Bundesgymnasium Dornbirn Markt
Chronik

Chats mit Nazi-Inhalten am BG Dornbirn

Am Bundesgymnasium Dornbirn sind offenbar Chats mit nationalsozialistischen Inhalten aufgetaucht, auch pornografisches Material soll ausgetauscht worden sein. Die Schulleitung geht mit diesem Vorfall sehr offen um und informierte umgehend die Eltern.

Durch einen anonymen Hinweis an die Schulleitung wurde diese darauf aufmerksam, dass in Chats von Kindern in der fünften Schulstufe, also von zehn- oder elfjährigen Kindern, nationalsozialistische und pornografische Inhalte aufgetaucht waren. Direktor Christof Bohle sagt, dass er die Chatverläufe der Erstklässler selbst nicht gesehen hat, aber nach dem anonymen Hinweis sofort handeln und alle Eltern der Schule informieren musste. „Es sind Unmündige, da liegt keine Strafbarkeit vor. Die würde erst ab dem 14. Lebensjahr eintreten“, sagt Bohle.

Das Bundesgymnasium Dornbirn ist ohnehin schon alarmiert, denn in den vergangenen Wochen kursierten auch immer wieder extremistische Botschaften. „Im Zuge des Nahost-Konflikts sind wir auch immer wieder damit konfrontiert, dass Schülerinnen und Schüler über soziale Netzwerke Videos von den Kriegsschauplätzen bekommen. Und auch da werden Symbole verwendet, die nicht verwendet werden dürfen“, sagt Bohle.

Eltern sollten Social-Media-Nutzung mit Kindern besprechen

Die Eltern sollen jetzt aber auf keinen Fall das Handy des Nachwuchses heimlich anschauen, sagt Bohle, besser wäre es, mit ihnen zu besprechen, wie sie soziale Netzwerke nutzen. „Sie werden Bilder und Videos verschicken. Da muss man das Handy einmal gemeinsam mit dem Kind in die Hand nehmen und die Inhalte anschauen und besprechen. Da flutet sehr viel auf die Kinder ein, mit dem sie nur schwer oder gar nicht umgehen können“, meint Bohle.

Bohle ist überzeugt, dass die Kinder, die an solchen Nazi-Chats teilnahmen, gar nicht wissen, was sie da wirklich tun und welche Folgen das für sie haben könnte.

Chats mit Nazi-Inhalten am BG Dornbirn

Am Bundesgymnasium Dornbirn sind offenbar Chats mit nationalsozialistischen Inhalten aufgetaucht, auch pornografisches Material soll ausgetauscht worden sein. Die Schulleitung geht mit diesem Vorfall sehr offen um und informierte umgehend die Eltern.

Schule kontrolliert Handys nicht

Die Schule kontrolliert keine Handys, sollte aber ein Verdacht bestehen, dass sich Schülerinnen oder Schüler nach dem Verbotsgesetz strafbar machen würden, würde die Schule die Polizei einschalten.