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Wirtschaft

Sozialplan für Zumtobel-Mitarbeiter beschlossen

Mitte Oktober ist bekannt geworden, dass 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zumtobel-Gruppe in Dornbirn ihren Job verlieren. Am Freitag ist für die Betroffenen des Vorarlberger Leuchtenherstellers nun ein Sozialplan beschlossen worden.

Zumtobel baut die Stellen aus wirtschaftlichen Gründen ab. Der massive Umsatzeinbruch zwinge das Unternehmen zu einer zeitnahen Reorganisation. Am Stammsitz in Dornbirn sollen 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Stelle verlieren, bei der Komponententochter Tridonic werden es rund 100 Mitarbeitende sein.

Abfertigung und Arbeitsstiftung

Bei einer Betriebsversammlung am Freitag ist ein Sozialplan beschlossen worden. Gewerkschafter Marcel Gilly spricht im ORF Vorarlberg-Interview von harten, aber zielführenden Verhandlungen. Die Geschäftsführung habe das Ziel unterstützt, für die zum Teil langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine sozialverträgliche Lösung zu finden und das sei ein Sozialplan. Neben den gesetzlichen Zahlungen sichere dieser eine finanzielle Unterstützung durch Zumtobel zu, bis die Betroffenen einen neuen Job haben, so Gilly.

Der am Freitag verabschiedete Sozialplan sehe neben einem freiwilligen Abfertigungsprogramm auch eine Arbeitsstiftung vor, wie die Unternehmensgruppe mitteilte. „Es war uns sehr wichtig, gemeinsam mit unseren Sozialpartnern, den Betriebsrätinnen und Betriebsräten einen Sozialplan aufzustellen und wir sind froh, dass wir für die betroffenen Beschäftigten ein gutes Resultat erzielt haben“, wird Zumtobel-CEO Alfred Felder in der Aussendung zitiert.