Der SC Austria Lustenau blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022/23 zurück. Mit einem Umsatz von über 6,7 Mio. Euro und einem Jahresüberschuss von 919.000 Euro stellt die abgelaufene Saison die wirtschaftlich erfolgreichste der Vereinsgeschichte dar.
Finanzielle Stabilität trotz großer Investitionen
Die Austria steht vor der Herausforderung, sportlichen Erfolg und Investitionen in die Infrastruktur zu vereinen. In der vergangenen Saison gelang dies: Neben Investitionen in die Bundesligatauglichkeit des alten Reichshofstadions wurden auch erhebliche Summen in das Projekt „Reichshofstadion Neu“ investiert. Trotz des bevorstehenden Umzugs ins Ausweichstadion nach Bregenz und den damit verbundenen Kosten bleibt der Verein finanziell stabil. Die Eigenleistungen für das Stadionprojekt überschreiten bereits die 1,3 Mio. Euro-Marke und werden in den kommenden Jahren weiter ansteigen.
Rekordergebnis und zukünftige Pläne
Im abgelaufenen Geschäftsjahr lagen die Einnahmen deutlich über den Planungen. Neben verbesserten Erlösen im Kartenverkauf und höheren Sponsoringeinnahmen trug der Verkauf von Bryan Teixeira an den SK Sturm Graz zum Rekordergebnis bei. Trotz höherer Betriebskosten und getätigten Investitionen bleibt unter dem Strich ein Rekordgewinn von 919.000 Euro. Vorstandssprecher Bernd Bösch äußerte sich zufrieden: „Wir sind sowohl sportlich als auch wirtschaftlich mit dem Verlauf des letzten Geschäftsjahres sehr zufrieden. Die weitere wirtschaftliche Konsolidierung ist trotz der hohen Investitionen für den Stadionneubau sehr erfreulich.“ Der Verein plant zudem eine konzeptionelle Weiterentwicklung des Austria Dorfs zu einer zentralen Heimat für den Verein.
SCR Altach mit Rekordumsatz
Auch der SCR Altach kann ebenfalls mit einem positiven Jahresergebnis aufhorchen lassen. Der Sportclub erzielte einen Jahresgewinn von über 360.000 Euro, abzüglich aller Steuern und Abgaben. Erstmals überstieg der Umsatz die Elf-Millionen-Euro-Grenze. Der Verein stehe auf gesunden finanziellen Beinen, heißt es von der Vereinsführung.
Pfanner sieht Altach wieder im ruhigen Fahrwasser
Peter Pfanner, Präsident des SCR Altach, äußerte sich erfreut über die positive Entwicklung des Vereins: „Nach zwei Jahren, welche vom Kampf um die Klasse geprägt waren, bin ich froh, dass der Verein nun in ruhigere Fahrwasser gleitet. Dass man sowohl sportlich als auch finanziell erfolgreich sein kann, beweisen die aktuellen Ergebnisse auf und neben dem Platz". Christoph Längle, Geschäftsführer, betonte die finanzielle Stabilität des Vereins und die hervorragende Arbeit des gesamten Teams: „Mit einem Umsatz von über elf Millionen Euro und einem Jahresüberschuss von fast 368.000 Euro haben wir einen Meilenstein erreicht. Die positive Entwicklung ist deutlich spürbar und für mich fühlt es sich an, dass wir wieder auf dem Weg sind, das ‚alte Altach‘ zu werden."