Baustelle an der A14 bei der Anschlussstelle Bludenz/Montafon aus der Luft
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Verkehr

In die Jahre gekommen: A14 wird an mehreren Stellen saniert

Wer derzeit auf der Autobahn durch Vorarlberg fährt, hat das Gefühl, von einer Baustelle zur nächsten zu kommen. Das liegt daran, dass die Autobahn schon 58 Jahre alt ist und derzeit viele Streckenabschnitte erneuert werden müssen.

Die A14, die Autobahn durch Vorarlberg, ist inzwischen in die Jahre gekommen. Deshalb gibt es derzeit gleich drei große Baustellen. Insgesamt werden rund 131 Millionen Euro verbaut. Bei den drei Baustellen sind 250 Menschen beschäftigt. „Die Autobahn wurde ungefähr in den 1970er Jahren errichtet. Die Objekte sind also rund 40 bis 50 Jahre alt“, erklärt Christian Hartmann, Projektleiter Bau West.

Baustellen auf der A14

Die A14 ist bereits 58 Jahre alt, weshalb es derzeit zu einigen Baustellen auf der Autobahn kommt. Viele Streckenabschnitte müssen erneuert werden. Insgesamt werden rund 131 Millionen Euro verbaut und sind 250 Menschen bei den Bauarbeiten beschäftigt.

Teuerste Anschlussstelle Bludenz-Montafon

Die derzeit größte und teuerste Baustelle ist die Anschlussstelle Bludenz-Montafon. Hier alleine belaufen sich die Kosten auf rund 56 Millionen Euro. Zum Vergleich: die bislang teuerste Anschlussstelle Bludenz-Bürs belief sich damals auf 30 Millionen Euro. „Der Bauabschnitt zwei ist bis Ende dieses Jahres fertig und im Herbst beginnt bereits Bauabschnitt drei, das ist im Bereich der Anschlussstelle Bings. Das geht dann bis Mitte 2025“, erklärt Hartmann.

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Spatenstich für die Rheintalautobahn war 1965
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Spatenstich für die Rheintalautobahn war 1965
Bau des ersten Teilabschnitts zwischen Dornbirn und Klaus
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Bau des ersten Teilabschnitts zwischen Dornbirn und Klaus
Durch den Udelberg wurde eine riesige Schneise gesprengt
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Durch den Udelberg wurde eine riesige Schneise gesprengt
Größte Herausforderung war der morastige Untergrund
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Größte Herausforderung beim Bau war der morastige Untergrund
Die Rheintalautobahn weist insgesamt 166 Brückenbauwerke auf
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Die Rheintalautobahn weist insgesamt 166 Brückenbauwerke auf
Die Autobahn wurde 1971 eröffnet
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Der erste Abschnitt wurde 1971 eröffnet
Ursprünglich sollte die Autobahn am See entlang verlaufen
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Ursprünglich sollte die Autobahn in Bregenz am See entlang verlaufen
Eröffnung Pfändertunnel 1980
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Eröffnung Pfändertunnel 1980

Brückensanierung zwischen Nenzing und Nüziders

Nur wenige Kilometer in Richtung Bregenz sind ebenfalls Sanierungen im Gange. Zwischen Nenzing und Nüziders werden derzeit drei Brücken generalsaniert. Außerdem werden für beide Spuren Richtung Innsbruck die Bodenbeläge erneuert.

Baustelle bei Dornbirn soll Ende 2024 fertig sein

Die dritte große Baustelle befindet sich auf Höhe Dornbirn. „Zwischen Dornbirn West und Dornbirn Nord werden sechs Brücken und der Belag saniert. Auch die Entwässerung wird erneuert. Die Arbeiten sollten Ende 2024 fertig sein“, sagt Hartmann.

Die gute Nachricht, die Auffahrt Dornbirn-West in Richtung Bregenz wird am 6. September wieder geöffnet. Die weniger gute Nachricht, praktisch gleichzeitig wird die gegenüberliegen Auffahrt Richtung Innsbruck bis Ende November gesperrt.

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Umweltschützer protestierten bei der Eröffnung der Walgau-Autobahn
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Umweltschützer protestierten bei der Eröffnung der Walgau-Autobahn
Umweltschützer protestierten bei der Eröffnung der Walgau-Autobahn
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Umweltschützer protestierten bei der Eröffnung der Walgau-Autobahn
Umweltschützer protestierten bei der Eröffnung der Walgau-Autobahn
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Umweltschützer protestierten bei der Eröffnung der Walgau-Autobahn
Bauarbeiten für den Ambergtunnel
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Bauarbeiten für den Ambergtunnel
Der Ambergtunnel wurde 1985 eröffnet
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Der Ambergtunnel wurde 1985 eröffnet
Neugestaltung des Anschluss Bludenz/Bürs
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Neugestaltung des Anschluss Bludenz/Bürs
Neuer Anschluss Dornbirn-Süd
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Neuer Anschluss Dornbirn-Süd

Immer zwei Spuren je Richtung offen

Trotz der Baustellen sollen die Autofahrer nicht allzu sehr eingeschränkt werden. „Wir haben immer zwei Spuren je Richtung offen. Die einzige Einschränkung sind Geschwindigkeitsbeschränkungen“, sagt Hartmann.