Hand hält Mobiltelefon
ORF.at/Zita Klimek
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Chronik

70-Jährige um fast 3.000 Euro betrogen

In Vorarlberg ist erneut eine Frau Opfer eines „Tochter-Sohn-Betrugs“ geworden. Die 70-Jährige hat rund 2.900 Euro auf ein irisches Bankkonto überwiesen, nachdem sie angeblich eine Nachricht ihrer Tochter erhalten hatte. Die Frau erstattete Anzeige.

Die 70-Jährige erhielt am Montagabend eine Nachricht auf ihr Handy, dass ihre Tochter ihr Handy verloren habe. Sie wurde darin gebeten, 2.941 Euro auf ein irisches Bankkonto zu überweisen.

Weil die Pensionistin glaubte, dass die Nachricht wirklich von ihrer Tochter stammte, führte sie die Überweisung durch. Nachdem sie den Gelbetrag überwiesen hatte, bemerkte die 70-Jährige den Betrug und erstattete Anzeige bei der Polizei.

Polizei rät zu Achtsamkeit

Beim „Tochter-Sohn-Betrug“ wenden sich die Täter per WhatsApp mit der Nachricht „Hallo Mama/Papa, mein Handy ist kaputt“ an potenzielle Opfer. In weiterer Folge fragen die Betrüger nach Geld, um damit angeblich etwa eine dringend zu zahlende Rechnung zu begleichen. In diesem Glauben wurden auch in Vorarlberg die Überweisungen getätigt.

Die Polizei rät dringend, vorsichtig zu bleiben. Erhalte man eine solche Nachricht, solle man zunächst versuchen, den Angehörigen unter der bekannten Nummer zu erreichen. Auch gelte es Fragen zu stellen, die nur die Tochter bzw. der Sohn tatsächlich beantworten kann. Im Falle eines Schadens sollte unverzüglich die Hausbank kontaktiert und um Rückbuchung ersucht werden, ehe man Anzeige bei der Polizei erstattet.