Wie die Polizei mitteilt, wollten die beiden Männer vom Flughafen Friedrichshafen zum Flugplatz Weißenhorn bei Ulm fliegen. Über der Bregenzer Bucht verlor dann der Antrieb ihres Tragschraubers an Leistung. Der Pilot habe daraufhin eine kontrollierte Notlandung auf dem Bodensee durchgeführt. Die zwei Männer konnten sich selbst befreien, danach sei das Fluggerät versunken.
Wasserrettung in wenigen Minuten an Unfallstelle
Die Wasserrettung war nach eigenen Angaben innerhalb weniger Minuten an Ort und Stelle, da sie ohnehin mit einem Rettungsboot und einer Tauchmannschaft jedes Wochenende auf Sonderbereitschaft ist. Nach der Rettung der beiden beinahe unverletzten Männer durch Privatboote wurden diese vom ÖWR-Rettungsboot V9 aufgenommen und versorgt.
Fluggerät wurde nicht sichergestellt
Der 300 kg schwere Gyrokopter wurde durch Einsatztaucher der Wasserrettung in einer Wassertiefe von 30 bis 35 Metern lokalisiert. Die Bootsmannschaft des Feuerwehrbootes „Föhn“ barg das Fluggerät und brachte es in den Hafen Hard. Weder die Staatsanwaltschaft Feldkirch noch die Luftfahrtbehörde Austro Control ordneten eine Sicherstellung des Luftfahrzeuges an. Der Tragschrauber wurde noch am Sonntagabend an den deutschen Besitzer übergeben.
Im Einsatz standen:
- Österreichische Wasserrettung mit 50 Rettungskräften, zwei Booten und drei Fahrzeugen
- Feuerwehr Hard mit zehn Feuerwehrleuten, einem Boot und einem Fahrzeug
- Feuerwehr Bregenz-Stadt mit zehn Feuerwehrleuten und einem Boot
- Wasserpolizei Hard mit drei Einsatzkräften und einem Boot
- Polizeiinspektion Hard mit zwei Einsatzkräften und einem Fahrzeug
- Flugeinsatzstelle Hohenems mit zwei Beamten und einem Hubschrauber
- Wasserschutzpolizei Lindau mit zwei Beamten und einem Boot
- Wasserschutzpolizei Langenargen mit zwei Beamten und einem Boot