Kläranlage
Werner – stock.adobe.com
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Coronavirus

Abwasser-Monitoring in Vorarlberg bleibt aufrecht

Die Infektion mit Covid-19 ist seit Freitag nicht mehr meldepflichtig. Das Abwasser-Monitoring in Vorarlberg bleibe aber aufrecht und soll in Zukunft auf andere Viren ausgeweitet werden, sagt Landesrätin Martina Rüscher (ÖVP).

Das Abwassermonitoring bleibt und wird sogar für weitere Krankheitserreger erweitert. Es habe sich als sehr gutes Instrument zur Überwachung der Verbreitung von Krankheitserregern erwiesen, sagt Rüscher. Es seien viele Erreger im Abwasser nachlesbar, insbesondere auch Influenza. Aber auch andere Erreger, wie zum Beispiel Ebola oder Malaria sind im Abwasser nachweisbar. Durch die klimatischen Veränderungen könnten auch in Europa solche Erreger Fuß fassen.

CoV-Testes und Impfstraßen sind Geschichte

Mit dem Ende der Pandemie sind auch die CoV-Tests und Impfstraßen Geschichte. 7,3 Millionen Tests wurden durchgeführt. Rund 20.000 Tests bleiben laut Rüscher als Puffer auf Lager – bis 2024 gültig. Für Patientinnen und Patienten, die befürchten, an Covid-19 erkrankt zu sein, und entsprechende Symptome haben, sind die Tests bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten auch künftig gratis. In den Apotheken könne man sich nicht mehr testen lassen.

Rüscher geht davon aus, dass es voraussichtlich wieder eine Impfempfehlung des Nationalen Impfgremiums geben wird, vor allem für vulnerable Gruppen – ähnlich wie bei der Influneza. Die Impfungen werden weiterhin kostenfrei bleiben und im niedergelassenen Bereich durchgeführt.