Vorbei sind die Zeiten, in denen es alle paar Jahre neue Empfehlungen gegeben hat, wie oft man am Tag etwas essen sollte. Beim Ernährungskongress „Nutrition“, der am Samstag im Bregenzer Festspielhaus zu Ende gegangen ist, haben die Vortragenden einen ganz einfachen Weg aufgezeigt: Ob zwei größere Mahlzeiten am Tag oder fünf kleinere sei ziemlich egal, sagt Ernährungswissenschafterin Petra Rust von der Uni Wien.
Auf die Energiebilanz kommt es an
Wichtig sei, dass man am morgen frühstückt, denn die Energiebilanz sei entscheidend und die sei durch das Frühstück ausgeglichener. Wer am morgen frühstückt konsumiert laut Rust weniger Energie, hat zudem weniger Hunger und verzichtet eher auf Zwischenmahlzeiten und Snacks. Aber ausgewogen sollten die Mahlzeiten sein, sagt Rust. Das heißt viel Pflanzliches wie Müsli, Gemüse und Obst, und nur wenig tierische Lebensmittel.
Klimaschutz und Lebensmittel
Neben der ersten Mahlzeit am Tag ging es bei dem Ernährungskongress auch um andere Themen wie beispielswiese der Klimaschutz, denn 25 Prozent aller Treibhausgas-Emissionen stammen laut den Vortragenden aus der Lebensmittel-Produktion. Hier brauche es dringend ein Umdenken und zwar weg von tierischen, hin zu pflanzlichen Lebensmitteln.