39-mal mussten die Feuerwehren vor allem in den Gemeinden Klaus und Weiler Keller und Tiefgaragen auspumpen, heißt es bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle. Zudem sind in Weiler drei kleinere Hänge abgerutscht. Ein Haus musste zwischenzeitlich evakuiert werden. Nachdem ein Bagger das abgerutschte Erdmaterial entfernt hat, konnten die Bewohner aber noch am Abend wieder zurück in ihr Zuhause.
Am meisten Regen im Bezirk Feldkirch
Am meisten geregnet hat es im Bezirk Feldkirch, dementsprechend waren die Feuerwehrleute dort mit 89 Einsätzen am meisten gefordert. Im Bezirk Dornbirn mussten sie 10-mal ausrücken, unter anderem um ein Auto zu sichern, dass beinahe in einen Wald abgestürzt ist.
Beachtliche Regenmengen
Die Regenfälle seien durchaus beachtlich gewesen, sagt Simon Hölzl vom Wetterdienst Geosphere Austria. Der Regen zog von der Schweiz über das mittlere Rheintal herüber bis in den Bereich Weiler, Fraxern. Dort seien dann verbreitet 60 bis 80 Millimeter pro Quadratmeter gefallen. In den Schwerpunkt-Regionen rund um Fraxern seien es sogar gute 100 Millimeter pro Quadratmeter gewesen, sagt Hölzl.
Situation in Hörbranz gleichbleibend
Der Hangrutsch in Hörbranz hat sich nach Angaben von Bürgermeister Andreas Kresser, die Situation über Nacht nicht verschlimmert. In dem Gebiet sind vier Häuser vom Hangrutsch betroffen – zwei Häuser sind einsturzgefährdet – mehr dazu in Hangrutsch: „Mit Abstand die schlimmste Phase“.