Im Bild (v.li.): Stefan Pohl, Regisseur Karl Markovics, Julia Koch, Kamerafrau Leena Koppe, Valentin Sottopietra, Herstellungsleiter Christian Krohn.
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Kultur

Hauptpreis für Landkrimi beim FernsehKrimi-Festival

Der ORF/Arte-Landkrimi „Das Schweigen der Esel“ ist beim Deutschen FernsehKrimi-Festival 2023 mit dem Hauptpreis ausgezeichnet worden. Darüber hinaus erhielt die Vorarlbergerin Julia Koch für ihre Rolle als Dorfpolizistin Sophie Ladner im Landkrimi den Sonderpreis als beste Darstellerin.

Koch hat die Jury mit ihrer Wandlungsfähigkeit überzeugt, besonders als sie „ihren Dämon offenbart“: „Man bekommt förmlich ein Messer in den Rücken gestochen, da man von der erschreckend authentischen Bedrohung und Bösartigkeit in ihren Augen völlig überrumpelt wird“, heißt es in der Begründung. Zudem verstehe sie es, sich als Schauspielerin zugunsten des Gesamtwerkes in einzelnen Momenten zurückzuhalten und ihre Figur der Geschichte zur Verfügung zu stellen.

„Frech und schelmisch wie Max und Moritz“

Den Landkrimi „Das Schweigen der Esel“ zeichne der Jury zufolge aus, dass er so „frech und schelmisch wie Max und Moritz“ sei. Gerade Hauptdarsteller Karl Markovics tobe sich in dem Werk, das intelligent, modern, leicht, gruselig und anarchistisch zugleich sei, kreativ aus. Zu sehen sein wird der von ORF und Arte koproduzierte Spielfilm voraussichtlich im Herbst 2023 im ORF.

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Im Bild: Regisseur Karl Markovics, Kamerafrau Leena Koppe.
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Regisseur Karl Markovics, Kamerafrau Leena Koppe
Im Bild: Valentin Sottopietra bei den Dreharbeiten
ORF/Raphael Sturm/Superfilm
Valentin Sottopietra bei den Dreharbeiten
Im Bild: Valentin Sottopietra, Regisseur Karl Markovics, Stefan Pohl mit Statisten.
ORF/Raphael Sturm/Superfilm
Valentin Sottopietra, Regisseur Karl Markovics sowie Stefan Pohl mit Statistinnen und Statisten
Im Bild: Karl Markovics und das Team bei den Dreharbeiten
ORF/Raphael Sturm/Superfilm
Karl Markovics und das Team bei den Dreharbeiten
Im Bild: Regisseur Karl Markovics
ORF/Raphael Sturm/Superfilm
Regisseur Karl Markovics
Im Bild: Valentin Sottopietra bei den Dreharbeiten.
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Valentin Sottopietra bei den Dreharbeiten
Im Bild: Valentin Sottopietra (Lutz Seeger).
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Valentin Sottopietra als Polizist Lutz Seeger
Im Bild: Karl Markovics, Caroline Fürst
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Regisseur Karl Markovics, Komparserieleiterin Caroline Fürst
Rüdiger Wenk als Justizwachbeamter Settele
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Rüdiger Wenk als Justizwachbeamter Settele
Im Bild: Dreharbeiten
ORF/Raphael Sturm/Superfilm
Regisseur und Drehbuchautor Karl Markovics bei den Dreharbeiten mit Julia Koch
Im Bild (v.li.): Stefan Pohl, Regisseur Karl Markovics, Julia Koch, Kamerafrau Leena Koppe, Valentin Sottopietra, Herstellungsleiter Christian Krohn.
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Im Bild (v. li.): Stefan Pohl, Regisseur Karl Markovics, Julia Koch, Kamerafrau Leena Koppe, Valentin Sottopietra, Herstellungsleiter Christian Krohn

Neben Markovics als falschem, inhaftierten Kommissar und Koch als Dorfpolizistin, die beide zum zweiten Mal in einem Vorarlberger Film des ORF-Erfolgsformats im Einsatz sind, sind in weiteren Rollen unter anderem auch Gerhard Liebmann, Valentin Sottopietra, Klaus Windisch, Tobias Fend, Julian Sark, Rüdiger Wenk und Caroline Frank sowie erneut Stefan Pohl zu sehen. Markovics steht nicht nur als Hauptdarsteller vor, sondern auch als Drehbuchautor und Regisseur hinter der Kamera.

Dreharbeiten in Hittisau, Bregenz und Wolfurt

Mit „Das Schweigen der Esel“ machte die Landkrimi-Reihe bereits zum dritten Mal Halt in Vorarlberg. Gedreht wurde bis 1. Juni 2022 unter anderem in Hittisau, Bregenz und Wolfurt. In der Episode wird – so unglaubwürdig es auch klingen mag – die Geschichte der Bremer Stadtmusikanten mit einer rätselhaften Mordserie in Verbindung stehen.

Denn eine Serie merkwürdiger Morde versetzt den falschen Kommissar Jonas Horak (Karl Markovics) in Alarm: Er zitiert Sophie Landner (Julia Koch), die ihn verhaftet hat, zu sich in die Haftanstalt. Hier ist ein Serientäter am Werk, der es auf ihn abgesehen habe. Sie muss den Esel finden, denn alle bisherigen Morde hatten mit der Geschichte der Bremer Stadtmusikanten zu tun. So absurd Horaks Logik auf den ersten Blick scheint, muss Landner zunehmend erkennen, dass die Sache ernst zu nehmen ist – todernst.