Katharina Liensberger beim Slalom in Sestriere
GEPA pictures/ Wolfgang Grebien
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Sport

Ski Alpin: Vorarlberger enttäuscht

Vorarlbergs Weltcup-Skisportler haben am Sonntag keine Top-Plätze erreichen können. Der Warther Johannes Strolz schied beim ersten Saison-Slalom in Val d’Isere nach sechs Sekunden aus, Katharina Liensberger wurde im Slalom von Sestriere beste Österreicherin, war aber mit Rang 14 nicht zufrieden.

Liensberger hatte 2,93 Sek. Rückstand – 1,80 bereits aus dem Durchgang, in dem es für sie mehr darum gegangen sei, im Lauf zu bleiben als Gas zu geben, wie sie erklärte. „Es liegt sicher daran, dass ich mich überhaupt nicht wohlgefühlt habe. Wenn das Skifahren nicht passt, ist es logisch, dass das Ergebnis nicht das ist, was ich mir vorstelle“, sagte die Vorarlbergerin nach dem Rennen, das sie genau analysieren wollte. Sie werde nun einen Trainingsblock einlegen, den sie gut nutzen wolle. „Schauen wir, was die Kernsachen sind, die verbessert werden können.“

Liensberger war aber immerhin beste Österreicherin, die Göfnerin und die Kärtnerin Katharina Truppe (17.) schafften es als einzige Österreicherinnen in das Klassement. Es siegte die Schweizerin Wendy Holdener, für die es der zweite Torlauf-Erfolg en suite sowie der insgesamt fünfte Weltcupsieg war.

Zweite wurde die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin (+0,47), Dritte die slowakische Halbzeitführende Petra Vlhova (+0,70) – mehr dazu in: ÖSV-Schlappe bei Holdener-Sieg in Sestriere. Bereits der Riesentorlauf am Samstag verlief für Österreich weit unter den Erwartungen, als Elisabeth Kappaurer als 14. beste ÖSV-Läuferin war. Abgeschlagen waren etwa auch Truppe (25.) und Liensberger (27.).

Johannes Strolz im ersten Durchgang ausgeschieden

Im ersten Männer-Slalom des Ski-Weltcup-Winters holte sich Lucas Braathen den Sieg. Der Norweger verwies am Sonntag in Val d’Isere Manuel Feller um 0,84 Sekunden auf den zweiten Platz, Dritter war der Schweizer Loic Meillard (+0,98).

Für den Vorarlberger Johannes Strolz verlief der Weltcup-Auftakt nicht nach Plan – er fädelte bereits im ersten Durchgang nach sechs Sekunden Fahrzeit ein. Allerdings gab es auch einige andere prominente Fahrer, die nicht durchkamen wie der Norweger Atle Lie McGrath sowie Vorjahressieger und Lokalmatador Clement Noel. Im zweiten Durchgang erwischte es Weltmeister Sebastian Foss Solevaag aus Norwegen und den Südtiroler Alex Vinatzer – mehr dazu in Feller rast auch auf Slalom-Stockerl.