E-Bike
mmphoto – stock.adobe.com
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Chronik

Brandgefahr bei Akkus nicht unterschätzen

Der Großbrand im Postverteilerzentrum in Koblach dürfte von Akkus ausgelöst worden sein. Ralph Pezzey von der Brandverhütungsstelle weist darauf hin, dass man die Brandgefahr, die von Akkus ausgeht, nicht unterschätzen darf. Es gebe einen leichten Anstieg bei Bränden mit Akkus.

Wohl in jedem Haushalt werden täglich Akkus geladen, sei es beim Handy oder beim E-Bike. In Vorarlberg gebe es einen leichten Anstieg bei durch Akkus ausgelösten Bränden, sagt Pezzey. Davon betroffen seien vor allem bewegliche Geräte wie Spielzeug, Scooters und Fahrräder. Das liege daran, dass durch die Erschütterungen die Isolationsschicht beschädigt werden kann. Dass könne es zu einem Kurzschluss und zum Abbrand des Akkus kommen.

Rauchmelder installieren

Pezzey empfiehlt, Akkus nicht im Schlafzimmer oder Wohnräumen zu laden, sondern etwa im Keller oder auf der Terrasse, also in einem Bereich, wo relativ wenig passieren kann. Wenn ein Akku in einem Innenraum geladen wird, sollte dort auf jeden Fall ein Rauchmelder installiert sein.

Wenn ein Akku Feuer fängt, sollte man sofort den Raum verlassen, die Türe schließen und die Feuerwehr rufen, so Pezzey. Wenn ein Akku zu brennen anfängt, wird es sehr schnell sehr heiß und dann ist es kaum noch möglich, ihn ins Freie zu bringen.