Die Bundesregierung will Unternehmen mit hohen Energiekosten entlasten. 1,3 Milliarden Euro sind dafür vorgesehen. Auch der Handel kann Zuschüsse beantragen, unter gewissen Energiespar-Auflagen wie zum Beispiel Geschäftsbeleuchtung erhält man einen Zuschuss – mehr dazu in Energiekostenzuschuss für Unternehmen (vorarlberg.ORF.at).
Michael Tagwerker, Geschäftsführer der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer ist froh, dass auch an die mittleren und kleinen Betriebe gedacht worden ist. Die Bedingungen für den Energiekostenzuschuss sind für Tagwerker akzeptabel. Es sei ein gelindes Mittel um Energie zu sparen, den Handel stelle das vor keine großen Probleme. Mehr Folgen befürchtet er für die Innenstädte an sich. Die Lichter der Schaufenster bringen Atmosphäre in die Städte. Wenn alle Geschäfte aber um 22.00 Uhr ihre Lichter innen und außen abschalten, dann wird es dort wohl sehr dunkel, meint Tagwerker.
Auch bei der Weihnachtsbeleuchtung wird gespart
Aber nicht nur die Schaufenster werden dunkel bleiben, auch bei der Weihnachtsbeleuchtung in den Städten und Gemeinden wird heuer gespart. Einige Städte wissen schon genau, wie lange die Weihnachtsbeleuchtung bei ihnen heuer brennen wird, wie zum Beispiel Dornbirn. Hier soll laut Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP) die Weihnachtsbeleuchtung heuer um 22.00 Uhr abgeschaltet werden. Den beleuchteten Adventkalender am Rathaus soll es dieses Jahr gar nicht geben. Ähnliches plant die Stadt Feldkirch. Auch hier wird die Weihnachtsbeleuchtung heuer nur bis 22.00 Uhr brennen und damit eine halbe Stunde kürzer, als in den vergangenen Jahren.