Fußgängerzone in Bregenz
ORF Vorarlberg
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Verkehr

Bregenzer Fußgängerzone erhält Mobilitätspreis

Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ), Landesrat Daniel Zadra (Die Grünen) und die ÖBB zeichneten am Freitag die Erweiterung der Fußgängerzone in Bregenz mit dem VCÖ-Mobilitätspreis Vorarlberg aus. Der diesjährige Preis stand unter dem Motto „Verkehrswende umsetzen“.

Seit dem 1. Juli hat Bregenz die größte Fußgängerzone in Vorarlberg. Die bisherige Fußgängerzone wurde deutlich erweitert, zudem wurden einige Straßen zu Begegnungszonen. Die Barrierefreiheit wurde verbessert, zudem wurden Orientierungs- und Leitsysteme errichtet.

„Fußgängerzonen und Begegnungszonen erhöhen die Verkehrssicherheit und die Aufenthaltsqualität, fördern das Gehen und Radfahren als gesunde und klimaverträgliche Mobilität und stärken den Einzelhandel und die örtliche Wirtschaft. Deshalb setzen auch international immer mehr Städte auf autofreie Zentren“, so VCÖ-Experte Michael Schwendinger.

Bregenzer Fußgängerzone erhält Mobilitätspreis

Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ), Landesrat Daniel Zadra (Die Grünen) und die ÖBB zeichneten am Freitag die Erweiterung der Fußgängerzone in Bregenz mit dem VCÖ-Mobilitätspreis Vorarlberg aus. Der diesjährige Preis stand unter dem Motto „Verkehrswende umsetzen“.

Umweltfreundlich in Kindergarten und Schule

Top bewertet von der Fachjury und damit als vorbildliches Projekt prämiert wurden auch das Mobilitätsmanagement der plan-b Gemeinden für Schulen und Kindergärten sowie die geplante Radschnellverbindung zwischen Am Kumma und Vorderland.

Die sieben plan-b Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Lustenau, Schwarzach und Wolfurt haben gemeinsam mit der Bildungsdirektion und dem Land ein Projekt umgesetzt, damit Kinder umweltfreundlich, bewegungsaktiv und sicher in die Kindergärten und Schulen kommen.

Für die Pädagoginnen und Pädagogen gibt es Mobilitätsbildungsmaterialien für den Unterricht. Zudem wurde an allen 21 Volksschulen ein Radservice-Tag durchgeführt, 900 Kinder absolvierten die Radfahrprüfung, acht Personen wurden zu Radpatinnen und Radpaten ausgebildet, die ehrenamtlich bei Radausflügen die Lehrkräfte unterstützen.

Radschnellverbindung am Kumma

Die neue Radschnellverbindung Am Kumma wird durch teilweise dicht besiedelte Gebiete führen und knapp 4,6 Kilometer lang sein. Auf der Strecke ist ein 180 Meter langer Tunnel geplant – Vorarlbergs erster Tunnel, der exklusiv dem Radverkehr zur Verfügung steht.

Die Bahnhöfe Klaus, Götzis und Sulz-Röthis werden zu Mobilitätsknotenpunkten, wodurch die Kombination von Öffentlichen Verkehr und Fahrrad erleichtert wird.