Pipeline
Stadt Bregenz
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Politik

Pipeline-Endspurt ab Herbst

Für die dritte Etappe zur Neugestaltung der sogenannten Pipeline in Bregenz wurden die Baumeisterarbeiten um gut 7,6 Millionen Euro brutto vergeben. Das berichtete Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) in der Stadtvertretungssitzung am Donnerstag. Die Arbeiten sollen im Herbst beginnen.

In dem noch ausstehenden Abschnitt bis zum Lochauer Strandbad soll über weite Strecken ein ökologisch wertvolles Flachufer entstehen, so die Stadt. Um das zu erreichen, werden ca. 100.000 Kubikmeter Schüttmaterial in den Seegrund verbaut. Dazu kommt eine rund 280 Meter lange neue Ufermauer. Die Rad- und Fußwege werden konsequent voneinander getrennt, außerdem sind Sitzbänke, Duschen und eine schattenspendende Bepflanzung vorgesehen.

Ritsch: Lang erwarteter Lückenschluss

Das günstigste Angebot aus der EU-weiten Ausschreibung lag bei 8,5 Millionen Euro, teilt die Stadt mit. Darin seien jedoch auch Kostenanteile der Illwerke-VKW-Gruppe und der Gemeinde Lochau enthalten. Außerdem erwarte sich die Stadt entsprechende Förderungen des Bundes und des Landes Vorarlberg. „Mit dem nun folgenden Bauabschnitt gelingt uns endlich der Lückenschluss, auf den viele Menschen in der Region schon sehr lange warten", freut sich der Bregenzer Bürgermeister über den Beschluss.

Letztes Teilstück bis Lochauer Strandbad

Mit der Fertigstellung der Etappe III, die auf einer Länge von rund 900 Meter bis zum Lochauer Strandbad reicht, kann das langjährige Mammutprojekt zur Attraktivierung der Naherholungszone abgeschlossen werden. Bereits 2011 und 2014 war der Bereich zwischen Marina und Schanzgraben erneuert worden und 2021/22 wurde das Teilstück bis zum Klausberg umgebaut.