Der Abschluss des Bauabschnitts sei darum besonders wichtig gewesen, weil es darum gegangen sei, zwischen Fußgängern, Fahrradfahrern und Badegästen zu entflechten, so Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ). Schließlich würden zu Spitzenzeiten täglich rund 12.000 Fahrradfahrer die Strecke nutzen.
Der neu entstandene Radstreifen als Teil des Bodenseeradwegs sei daher ein lang ersehnter Lückenschluss im landesweiten Radwegnetz: „Das ist das Schmuckstück der Vorarlberger Fahrrad-Infrastruktur“, betont Landesrat Daniel Zadra (Grüne).
Großes Naherholungsgebiet
Die Pipeline sei ein riesiges schönes Naherholungsgebiet geworden, beschreibt Ritsch. Ein kleiner Grünstreifen zur Bahn und ein fünf Meter breiter Fahrradstreifen werden von einer Hecke vom drei Meter breiten Fußgängerbereich getrennt. Eine Mauer zum Liegen bildet die Uferkante zum See. Dazu kommen Zugangsstufen, ein weiteres WC und ein Badesteg.
Letzter Bauabschnitt im kommenden Herbst
Aus der Bevölkerung gibt es Kritik, dass es weniger Badeflächen gäbe. Doch das Gegenteil sei der Fall, betont Ritsch. Die Grünflächen seien erweitert worden und ein weiterer Holz-Badesteg hinzugekommen. „Da entsteht Raum für Menschen, den es in dieser Form noch nie gegeben hat“, erklärt Ritsch.
Der letzte Bauabschnitt bis zum Lochauer Strandbad soll ab kommendem Herbst in Angriff genommen werden. Die Kosten dafür sollen sich auf rund zehn Millionen Euro belaufen.
Strandabschnitt „Pipeline“ in Bregenz offiziell eröffnet
Die Bregenzer Pipeline ist ein beliebter Treffpunkt. Sie führt entlang des Bodensees vom Bregenzer Hafen bis zum Strandbad Lochau. Dort gibt es gute Bademöglichkeiten und seit 2011 auch einen kleinen „grünen“ Stadtstrand nahe dem neuen Holzsteg. Mit dem neuen Teilstück soll nun vor allem Radfahren noch attraktiver werden.