Landeskrankenhaus Bludenz, außen, Rettungswagen
Mathis Fotografie
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Gesundheit

Spitäler bereiten sich auf nächste CoV-Welle vor

Die Vorarlberger Landeskrankenhäuser bereiten sich auf eine weitere Coronavirus-Welle vor. Derzeit befinden sich zwar noch nicht besonders viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Absonderung, aber KHBG-Chef Gerald Fleisch rechnet damit, dass im Spätsommer eine kritische Zahl erreicht wird.

Als im Frühjahr die Coronaviruswelle durch das Land rauschte, fehlten in den Krankenhäusern teilweise 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Operationen mussten deshalb verschoben werden. Richtig kritisch werde es, wenn 600 Mitarbeitende fehlen, so Gerald Fleisch, Chef der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft (KHBG). Aber derzeit gebe es noch keinen Grund zur Sorge.

Bei einer neuen Welle will Fleisch auch neuerliche Verschiebungen von Operations-Terminen nicht ausschließen. „Wir versuchen das natürlich in einem kleinen Rahmen zu halten“, so der KHBG-Chef. Und wie immer gelte: „Dringliche, notwendige Operationen werden nicht verschoben.“ Man versuche, das nüchtern und gelassen zu sehen, sei aber gut vorbereitet.

43 infizierte Patienten in den Spitälern

Derzeit liegen in Vorarlberg 41 mit dem Coronavirus infizierte Patienten auf den Normalstationen des Landes, zwei müssen auf einer Intensivstation versorgt werden. Zuletzt hatte es aber immer wieder geheißen, viele infizierte Patienten würden nicht wegen ihrer CoV-Infektion eingeliefert, sondern wegen anderer Beschwerden.