Knapp über 60 Geflüchtete aus der Ukraine haben in Vorarlberg bisher eine Arbeit gefunden – weitere 120 sind beim Arbeitsmarkt-Service vorgemerkt. Das sind etwa doppelt so viele wie vor zwei Wochen, bestätigt AMS-Geschäftsführer Bernhard Bereuter.
Keine große Welle am Arbeitsmarkt zu erwarten
Insgesamt 1.380 Ukrainerinnen und Ukrainer halten sich derzeit in Vorarlberg auf, der Großteil von ihnen – nämlich 96 Prozent – sind Frauen und Kinder. „Die große Welle für den Arbeitsmarkt ist also nicht zu erwarten“, sagt Landesrat Christian Gantner (ÖVP).
Außerdem können Geflüchtete auch nicht von heute auf morgen integriert werden. Dinge wie Wohnraum und Kinderbetreuung müssen geregelt werden. „Ankommen, zur Ruhe kommen und dann Weiterkommen“ sei die Leitlinie, sagt Gantner.