Ludovic Magnin
Andreas Blum
Andreas Blum
Sport

Altach unter Magnin mit aggressivem Spiel

Fußball-Bundesligist SCR Altach will mit aktivem und aggressivem Spiel den Klassenerhalt schaffen. Das hat der neuverpflichtete Trainer Ludovic Magnin bei seiner Vorstellung am Dienstag betont.

Es liege eine schwierige Aufgabe vor ihm, machte sich der 42-jährige Schweizer angesichts des letzten Tabellenplatzes keine Illusionen. Gleichzeitig sei er aber überzeugt, dass die Mannschaft die Qualität habe, die Liga zu halten. Bis zum Beginn der Rückrunde soll es neue Offensivkräfte geben.

Altach: Magnin wird neuer Trainer

Der neue Altach-Trainer Ludovic Magnin wurde am Dienstag offiziell vorgestellt. „Vorarlberg heute“ hat ihn gleich zum Interview gebeten.

Einzelgespräche mit den Spielern

Man sei sich im Blick auf das Team sehr einig, befand Magnin, der vom SCR Altach am 30. Dezember als Nachfolger von Damir Canadi verkündet worden war. So gelte es die Spieler zunächst in Einzelgesprächen und „mit menschlicher Wärme“ aus dem mentalen Tal herauszuholen, betonte der neue Cheftrainer.

Hart arbeiten in der Vorbereitung

Altach hat die letzten sechs Spiele vor der Winterpause verloren, in 18 Spielen nur zehn Treffer und 13 Zähler erzielt und weist drei Punkte Rückstand auf den Tabellenvorletzten Admira auf. Dass man hart arbeiten werde, daran ließ Magnin keinen Zweifel. Die knapp fünfwöchige Vorbereitungszeit solle dafür genutzt werden, mit der Mannschaft beim Rückrundenstart gegen die Wiener Austria am 12. Februar „körperlich auf dem höchsten Level zu sein, den es in Österreich gibt“.

Mannschaft wird wenig frei haben

Auch taktisch und technisch werde man sich verbessern müssen, deshalb werde die Mannschaft in nächster Zeit wenig freihaben, kündigte der neue Coach an. „Ich möchte eine aktive, aggressive Mannschaft sehen und Dynamik im Spiel haben“, umriss Magnin seine Spielidee. Man werde sicher aggressiver ans Werk gehen als im Herbst.

Kader zum Auftakt noch unverändert

Zum Thema Kaderveränderung stellte Grabherr fest, dass man möglichst bis zum Trainingslager in Belek in der Türkei (26. Jänner bis 4. Februar) noch etwas für die Offensive tun wolle. Um Namen zu nennen, sei es aber noch zu früh. Den Trainingsauftakt am kommenden Freitag bestreite die Mannschaft unverändert, auch ohne Testspieler. Der Sportliche Leiter machte aber keinen Hehl daraus, dass man sich von Berkay Dabanli, Anderson und Mario Stefel trennen will. „Aktuell sind sie aber noch Spieler des SCR Altach“, so Grabherr.

Grundsätzlich seien im Winter keine großen Veränderungen möglich, umso wichtiger sei es, dass der Trainer zur Mannschaft passe. Unverändert bleibe das sonstige Betreuerpersonal. „Wir setzen auf Kontinuität und sind froh, dass alle an Bord bleiben“, stellte Grabherr fest.