PCR-Tests von Alles gurgelt in Lifebrain Labor
APA/Hans Punz
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Coronavirus

Omikron-Fälle in Vorarlberg steigen

In Vorarlberg sind laut Sanitätsbehörde bisher 45 Omikron-Fälle registriert worden. 37 Menschen, die mit der Mutante infiziert sind, befinden sich aktuell in Quarantäne. Mitte Dezember wurden die ersten vier Fälle in Vorarlberg bestätigt.

Noch kann nicht genau gesagt werden, wie sich Omikron in Vorarlberg auswirken wird. Bisher trägt die neue Mutante aber erst wenig zum Infektionsgeschehen bei. Klar sei aber, dass sich Omikron durchsetzen werde, unklar sei wann, sagte Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) in einem Zeitungsinterview.

Aktuell dominiert noch die Delta-Variante

In Vorarlberg – wie auch in ganz Österreich – dominiert aktuell noch die Mutante B.1.617.2 (Delta) – sie befindet sich allerdings weiter auf dem Rückzug. In Woche 51 (20. bis 26. Dezember) wurde Delta weniger als dreimal so häufig wie Omikron registriert – in Woche 50 lag der Faktor noch bei 16.

Belief sich das Verhältnis Delta zu Omikron in Woche 50 noch auf 5.475 zu 332, lag es eine Woche darauf bei 3.307 zu 1.218, und das bei insgesamt sinkenden Fallzahlen. Die meisten Fälle von B.1.1.529 (Omikron) gibt es mit insgesamt 1.065 weiterhin in Wien, in ganz Österreich beläuft sich die Zahl auf 1.697 – mehr dazu in Omikron-Variante auf dem Vormarsch (oesterreich.ORF.at).

Wie gefährlich ist Omikron?

Was die Gefährlichkeit von Omikron betrifft, so liege diese laut Zahlen aus Großbritannien zwischen jener der Varianten Alpha und Delta – und somit sei eine Belastung der Krankenhäuser wohl zu befürchten, sagte Andreas Bergthaler vom Forschungszentrum für Molekulare Medizin (CeMM) der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) im Ö1-Mittagsjournal am Montag.

Das müssen Kontaktpersonen beachten

Am fünften Tag der Quarantäne ist ein Freitesten möglich. Die Dauer der Quarantäne beträgt sonst zehn Tage. Können Schutzmaßnahmen im Haushalt nicht eingehalten werden, kann man sich nicht freitesten.