In der Coronavirus-Pandemie haben immer mehr Menschen in Vorarlberg Drogen im Internet bestellt. Vor allem gefragt sind beruhigende Substanzen. An erster Stelle steht der Konsum von Cannabis, dahinter folgt Kokain. Am Kokain-Konsum habe sich in der Pandemie nichts geändert, sagt Peter Gruber, Leiter des Ermittlungsbereiches Suchtgiftkriminalität im Landeskriminalamt.
Gruber geht davon aus, dass in Vorarlberg täglich zwischen zwei und vier Kilo Kokain konsumiert werden: „Aufgrund der leistungsbezogenen Gesellschaft ist es offensichtlich notwendig, dass man sich mit Aufputschmitteln dementsprechend eindeckt.“
Schwerpunktkontrollen beim Zoll
Immer öfter werden Drogen online bestellt und mit der Post verschickt. Aus diesem Grund gebe es immer öfters Kontrollen beim Zoll, so Gruber. Es sei aber utopisch zu glauben, dass man alle Pakete kontrollieren kann. Jedoch nehmen die Schwerpunktkontrollen zu.