Drogenbande ausgehoben: Kokainfund
LPD Wien
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Gesundheit

Drogendeals zunehmend über Soziale Medien

Die Coronavirus-Pandemie wirkt sich auf unzählige Bereiche in Vorarlberg aus. Dazu gehört etwa auch die Drogenszene. Das schreibt jetzt Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) in einer Anfragebeantwortung an die NEOS. Unter anderem werden die Sozialen Medien immer mehr zu Drogenumschlagplätzen.

Das Virus hat auch in der Drogenszene Einzug gehalten und dort einiges verändert. So organisieren sich etwa immer mehr Menschen ihre Drogen im Internet, so Gesundheitslandesrätin Rüscher. Aber auch Snapchat oder Instagram seien in der Pandemie immer mehr zu Drogenumschlagplätzen geworden. Das liege auch daran, dass weniger Kontakte möglich waren.

Weniger aufputschende Drogen

Auch auf die Art der Drogen hatte das Coronavirus Einfluss. Sie führte bei Cannabis zu einem Rückgang, weil die Möglichkeit, es in Gruppen zu konsumieren, eingeschränkt war. Auch der Konsum von Amphetamin, Kokain und Ecstasy ist während der Pandemie leicht gesunken – wohl, weil beruhigenden Substanzen mehr Bedeutung zukam als aufputschenden Partydrogen.