Das Virus hat auch in der Drogenszene Einzug gehalten und dort einiges verändert. So organisieren sich etwa immer mehr Menschen ihre Drogen im Internet, so Gesundheitslandesrätin Rüscher. Aber auch Snapchat oder Instagram seien in der Pandemie immer mehr zu Drogenumschlagplätzen geworden. Das liege auch daran, dass weniger Kontakte möglich waren.
Weniger aufputschende Drogen
Auch auf die Art der Drogen hatte das Coronavirus Einfluss. Sie führte bei Cannabis zu einem Rückgang, weil die Möglichkeit, es in Gruppen zu konsumieren, eingeschränkt war. Auch der Konsum von Amphetamin, Kokain und Ecstasy ist während der Pandemie leicht gesunken – wohl, weil beruhigenden Substanzen mehr Bedeutung zukam als aufputschenden Partydrogen.