Das Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus wird 40. Am 17. Juli 1980 wurde es nach langjährigen Diskussionen eröffnet. Seitdem wurde das Gebäude 1996/97 bzw. 1998 zweimal erweitert und vor 15 Jahren abermals ausgebaut und generalsaniert. In den kommenden Jahren steht die nächste Sanierung an. Über 400.000 Gäste begrüßt das Festspielhaus pro Jahr.
APA/ANJA KÖHLER/ANJA KÖHLER
APA/ANJA KÖHLER/ANJA KÖHLER
Bregenzer Festspiele

Die etwas andere Festspiel-Eröffnung

Die Eröffnung der Bregenzer Festspiele wird heuer in abgeänderter Form ablaufen. Aufgrund der CoV-Pandemie wird es keinen Volksempfang geben. Dennoch ist der „Festspielbezirk“ geöffnet – wer geimpft, genesen oder getestet ist, kann dort etwas Festspielluft schnuppern.

Die 75. Bregenzer Festspiele werden am 21. Juli 2021 feierlich eröffnet. Den geladenen Gästen im Saal und dem TV-Publikum werden die Höhepunkte der diesjährigen Festspiel-Produktionen präsentiert. Während die Eröffnung im Großen Saal uneingeschränkt über die Bühne geht, können der traditionelle Festspielempfang und die Übertragung auf dem Vorplatz dieses Jahr nicht stattfinden. Der Festspielbezirk wird abgesperrt, es wird vier große Eingänge geben, an denen die Einhaltung der 3-G-Regeln kontrolliert wird. Auf dem Platz kann also trotzdem flaniert werden, es gibt auch Kulinarisches zu kaufen.

Das Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus wird 40. Am 17. Juli 1980 wurde es nach langjährigen Diskussionen eröffnet. Seitdem wurde das Gebäude 1996/97 bzw. 1998 zweimal erweitert und vor 15 Jahren abermals ausgebaut und generalsaniert. In den kommenden Jahren steht die nächste Sanierung an. Über 400.000 Gäste begrüßt das Festspielhaus pro Jahr.
APA/KOENIGSFREUNDE/KOENIGSFREUNDE
Es wird keinen Volksempfang auf dem Platz der Wiener Symphoniker mit Gratis-Häppchen geben

Volles Haus im Großen Saal

Dank der Lockerungen und eines ausgearbeiteten Präventionskonzepts können gut 1.600 Gäste aus Wirtschaft, Kultur, Politik und des öffentlichen Lebens die Eröffnungsveranstaltung im Großen Saal besuchen. Wie in den Vorjahren führt Puppenspieler Nikolaus Habjan als Conférencier durch das Programm, das einen Großteil der Produktionen der diesjährigen Festspiel-Saison vorstellt. Ergänzt wird das musikalische Rahmenprogramm durch Reden des Festspiel-Präsidenten Hans-Peter Metzler, der Staatssekretärin Andrea Mayer und des Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen. Doch nicht kommen wird der bayrische CDU-Ministerpräsident Markus Söder. Grund dafür sei unter anderem die Unwetterkatastrophe in Deutschland.

Eröffnungsfeier im Livestream

Während die Gäste im Großen Saal die Eröffnungsfeier in gewohntem Ausmaß erleben können, musste der Festspielempfang am Platz der Wiener Symphoniker coronavirusbedingt abgesagt werden. Auch die Live-Übertragung aus dem Festspielhaus wird dieses Jahr nicht vor Ort stattfinden. Festspielfans können den Festakt aber im Fernsehen und Radio mitverfolgen. ORF 2, 3sat, vorarlberg.ORF.at und ORF Radio Vorarlberg übertragen die Festspiel-Eröffnung live.

Eröffnungsatmosphäre mit 3-G-Regel

Dass der Festspielempfang und die Übertragung am Vorplatz heuer nicht stattfinden können, bedeutet aber nicht, dass das kulinarische Angebot mit Eröffnungsatmosphäre dieses Jahr ausfällt. Wer auf das Flair vor Ort nicht verzichten möchte, ist mit einem 3-G-Nachweis eingeladen, am Platz der Wiener Symphoniker einzukehren.

Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen für Mitwirkende

Auch für die 1.600 Mitwirkenden gelten erhöhte Sicherheitsmaßnahmen, sie werden ab 19. Juli jeden Tag getestet. Es müsse verhindert werden, dass jemand mit einer CoV-Infektion ins Haus kommt und andere dadurch in Quarantäne müssen, so die Festspiele.

Mit einer Quarantäne könnten ganze Programmschienen wie das Spiel auf dem See oder die Hausoper auf dem Spiel stehen, erklärt Festspiel-Präsident Hans-Peter Metzler im ORF Vorarlberg-Interview die Maßnahme. Seinen Angaben zufolge hat ein Großteil der Mitwirkenden bereits zweimal eine CoV-Impfung erhalten. Zur Sicherheit gilt im Festspielhaus auch eine Maskenpflicht, zudem wurden die Premierenfeiern abgesagt – mehr dazu in 1.600 Festspiel-Mitwirkende werden täglich getestet (vorarlberg.ORF.at).