Das Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus wird 40. Am 17. Juli 1980 wurde es nach langjährigen Diskussionen eröffnet. Seitdem wurde das Gebäude 1996/97 bzw. 1998 zweimal erweitert und vor 15 Jahren abermals ausgebaut und generalsaniert. In den kommenden Jahren steht die nächste Sanierung an. Über 400.000 Gäste begrüßt das Festspielhaus pro Jahr.
APA/ANJA KÖHLER/ANJA KÖHLER
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Kultur

1.600 Festspiel-Mitwirkende werden täglich getestet

Am 21. Juli beginnen die Bregenzer Festspiele. Für die 1.600 Mitwirkenden gelten erhöhte Sicherheitsmaßnahmen, sie werden ab 19. Juli jeden Tag getestet. Es müsse verhindert werden, dass jemand mit einer CoV-Infektion ins Haus kommt und andere dadurch in Quarantäne müssen.

Mit einer Quarantäne könnten ganze Programmschienen wie das Spiel auf dem See oder die Hausoper auf dem Spiel stehen, erklärt Festspiel-Präsident Hans-Peter Metzler im ORF Vorarlberg-Interview die Maßnahme. Seinen Angaben zufolge hat ein Großteil der Mitwirkenden bereits zwei Mal eine CoV-Impfung erhalten.

Zur Sicherheit gilt im Festspielhaus auch eine Maskenpflicht, zudem wurden die Premierenfeiern abgesagt.

Festspielpräsident Hans-Peter Metzler bei einer Pressekoferenz in Wien
Bregenzer Festspiele / APA-Fotoservice / Hörmandinger Download

Im Vorjahr 15 Millionen Euro Einnahmen-Entgang

Im Vorjahr mussten die Bregenzer Festspiele aufgrund der Coronavirus-Pandemie abgesagt werden. Damit haben die Festspiele die Einnahmen einer ganzen Saison verloren. Die Höhe wird von Metzler mit 15 Millionen Euro beziffert.

Festspiele mit Einschränkungen

Covid und die Festspiele: Nach einem Jahr Zwangspause kann heuer endlich wieder das gewohnte Programm über die Bühne gehen, wenn auch mit Einschränkungen. In den Festspielbezirk dürfen nur Besucher, die den 3G-Vorgaben entsprechen. Empfänge und Premierenfeiern fallen vollkommen flach.

Da die Festspiele aber in den vergangenen 15 Jahren großartige Erfolge gefeiert haben, konnten Rücklagen gebildet werden, betont Metzler. Nun sei es wichtig, dass das Spiel auf dem See, die Oper „Rigoletto“, heuer voll gespielt werden kann. Denn so könnten die Festspiele wieder neue Rücklagen bilden.