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Politik

„Ausverkauf der Heimat“: Land überlegt Gesetzesänderung

Das Land signalisiert Zustimmung zum Wunsch von Tourismusgemeinden, den Umbau von Hotels und Pensionen in Häuser mit Ferienwohnungen zu erschweren. Landesrat Marco Tittler (ÖVP) sagt, er lasse seine Beamten eine Änderung des Raumplanungsgesetzes prüfen.

Die Aufgabe sei sehr komplex, weil die Tourismusregionen des Landes unterschiedliche Bedürfnisse haben, sagt Tittler. Auf der einen Seite soll es unmöglich werden, was in den Gemeinden unerwünscht ist, also zum Beispiel das Investorenmodell, das der Lecher Bürgermeister Stefan Jochum anprangert. Gleichzeitig soll nicht jedwede Errichtung eines Appartementhauses künftig verboten sein – in anderen Teilen des Landes seien sie durchaus erwünscht, weil sie auch geeignet sind, Gäste in die Region zu bringen.

Tittler lässt deshalb, wie er sagt, die Materie in aller Ruhe prüfen, um dem Landtag dann einen geeigneten Gesetzestext vorlegen zu können.

Bausperre für Investorenmodelle in Lech

Für Aufsehen sorgt am Dienstag der Nobelskiort Lech am Arlberg. Dort wurde eine Bausperre für Investorenmodelle für zwei Jahre beschlossen. „Wir schieben dem Ausverkauf unserer Heimat einen Riegel vor“, sagte Bürgermeister Stefan Jochum (Unser Dorf) – mehr dazu in Lech will „Ausverkauf“ stoppen (vorarlberg.ORF.at).

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