Spritzen für CoV-Impfung
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Chronik

Impfvorbereitungen in den Firmen laufen an

Die Coronavirus-Impfphase 3 hat begonnen. Diese sieht vor, dass CoV-Schutzimpfungen auch in Betrieben stattfinden können. Allerdings wird es in Vorarlbergs Unternehmen keine eigenen Impfstraßen geben. Vielmehr gibt es Vorreihungen für Personen mit beruflicher Reisetätigkeit und für Personen mit Kundenkontakt.

1.300 Personen sind laut dem Impfdashboard des Landes mit den sogenannten Priorisierungscodes über die Firmen angemeldet worden. Viele Betriebe – wie auch die großen Flaggschiffe des Landes wie Alpla oder Doppelmayr – versuchen derzeit Zahlen zu erheben, wer von den Mitarbeitenden noch keine Impfung hat und wer überhaupt geimpft werden will. Eine Impfpflicht gibt es nicht, aber die Firmenchefs sind sehr daran interessiert, dass möglichst alle geimpft werden.

Firmenchef: „Will diese Liste nicht führen“

Die Kontrolle sei schwierig, kritisiert Wolfgang Hummel, Geschäftsführer von „1zu1 Prototypen“: „Ich will diese Liste, wer ist geimpft, wer ist nicht geimpft, im Moment einfach nicht führen. Das ist mir einfach zu offen. Es gibt keine Rahmenbedingungen dafür, was mache ich dann mit der Liste, lass ich jemanden, der nicht geimpft ist, nicht mehr ins Unternehmen? Das kann ich wirtschaftlich schon gar nicht machen.“ Er hofft auf eine Durchimpfungsrate von 75 Prozent.

CoV-Impfungen in Betrieben starten

1.300 Mitarbeiter sind von den Firmen für die CoV-Schutzimpfung angemeldet worden. Sie werden nach den Kriterien Kundennähe und Auslandstätigkeit vorgereiht.