Vorarlberg liegt bei der Zahl der CoV-Testungen ganz weit vorne, und das nicht nur im österreichweiten Vergleich. Auch bei den Impfungen liegt das westlichste österreichische Bundesland an der Spitze.
Zu wenige Impfungen führen zu Lockdown
Das sei gut, aber nicht gut genug, sagt Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) am Mittwoch im Landtag. Denn wenn man sich die Zahl der Anmeldungen für die Impfung anschaue, zeige sich ein großes Problem, so Wallner: „Wenn es zu viele Leute sind, die sich aus persönlicher Überzeugung nicht impfen lassen, werden wir den Virus nicht los. Wir werden die Lockdown-Debatten nicht los und wir landen auch wieder im Lockdown.“
Ohne vermehrte Anmeldungen weitere Einschränkungen
Wenn es mit den Anmeldungen so weiter gehe, seien in sechs bis acht Wochen rund 120.000 Vorarlberger und Vorarlbergerinnen geimpft und rund 50.000 Leute angemeldet. „Das ist zu wenig. Gut wären 300.000 Anmeldungen, dann könnten wir den Virus loswerden“, so Wallner.
Wenn diese Zahl nicht annähernd erreicht werde, müsse Vorarlberg noch lange mit Einschränkungen leben, sagt Wallner.
Weiterhin kostenloses Impfangebot
Impfbereite Vorarlbergerinnen und Vorarlberger können sich auch weiterhin unter Vorarlberg.at/vorarlbergimpft für eine kostenlose und freiwillige CoV-Schutzimpfung registrieren.
Wer keinen Internetzugang und keine E-Mail-Adresse besitzt, wird gebeten, sich an Familienangehörige oder Bekannte zu wenden, die behilflich sein können. Wer auch diese Möglichkeit nicht hat, kann sich über die Impfhotline 0800 201 361 telefonisch melden und erhält Unterstützung bei der Vormerkung. Sobald Impftermine verfügbar sind, erhalten Vorgemerkte eine Benachrichtigung mit der Einladung, einen individuellen Zeitpunkt für eine Impfung zu vereinbaren.